Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Wo Stapler Sonne tanken

Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind in der Logistik das Maß aller Dinge. Es geht um Waren und Warenströme, um Geld und Kapital. Der harte Wettbewerb und der steigende Kostendruck stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig legen Kunden und Gesetzgeber immer mehr Wert auf ökologisch nachhaltige Lösungen.

Auch die Logistik von Lebensmitteln befindet sich im Umbruch: Immer breitere Sortimente, stärkerer Einsatz von speziellen Mehrweg-Ladungsträgern, immer häufigere Sonderaktionen und konjunkturelle Schwankungen sowie die fortschreitende Bestandsreduktion im Handel verlangen nach neuen Konzepten.

Verantwortung in der Lieferkette

Immer mehr Produzenten und Händler von Lebensmitteln geben die Verantwortung für ihre Lieferkette in die Hände von Logistikdienstleistern, die sich auf die Lagerung und den Transport von Ess- und Trinkbarem spezialisiert haben. Ein Beispiel ist die Schachinger Logistik Holding GmbH.

Das österreichische Familienunternehmen bietet branchenspezifische, ganzheitliche Logistiklösungen – unter dem Namen „Schachinger Marken & Frische“ unter anderem für die Lebensmittelindustrie. Der Dienstleister sorgt bei Transport und Lagerung der gekühlten (zwei bis sechs Grad Celsius) und temperaturgeführten (zehn bis 18 Grad Celsius) Waren immer für das richtige Klima – ohne Unterbrechung, von der Produktion über Warenhaltung und Kommissionierung bis zur Auslieferung an den Händler.

Ein Großlager unweit von Wien

Im niederösterreichischen Stockerau, unweit von Wien, betreibt Schachinger ein modernes Logistikzentrum mit rund 17.000 Quadratmetern Fläche, in dem sich in zwei Temperaturzonen fast 25.000 Palettenstellplätze befinden. Von hier aus beliefert das Unternehmen seine Kunden in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa.

Nachhaltigkeit spielt bei Schachinger eine wichtige Rolle – auch in Stockerau: Das Logistikzentrum wird, wie alle Standorte des Unternehmens, vollständig mit zertifiziertem Ökostrom (Richtlinie UZ 46) versorgt. Dieser kommt unter anderem aus einer eigenen Photovoltaikanlage, die auf dem Dach des Gebäudes installiert ist.

Eine Million Kilowattstunden im Jahr

Mit einer Leistung von 1.000 Kilowatt liefert sie rund eine Million Kilowattstunden Strom pro Jahr – mehr als die Hälfte des Gesamtbedarfs. „Das ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht lohnenswert“, bemerkt Willi Breitenfellner, Facility Manager und Einkaufsleiter bei Schachinger.

Schließlich fördert die österreichische Regierung nicht nur Investitionen in Photovoltaik, sondern zahlt auch eine Vergütung für jede ins Versorgungsnetz eingespeiste Kilowattstunde. „Wenn die Förderung nach 13 Jahren ausläuft, speisen wir die Energie in unseren eigenen Verteiler ein und sparen auf diese Weise Stromkosten“, erklärt der Manager.

35 Wechselrichter von Fronius

Herzstück der insgesamt 3.830 Solarmodule umfassenden Anlage sind 35 Wechselrichter von Fronius. Die von Fronius entwickelten Snap-Inverter ermöglichen die zeit- und kosteneffiziente Montage sowie Inbetriebnahme, obendrein vereinfachen sie die Wartung.

Mit 30 Wechselrichtern des Typs Fronius Eco mit je 27 Kilowatt und fünf Fronius Symo mit je 17,5 Kilowatt ist die Leistung optimal an die Solarmodule angepasst. Die Geräte wurden überdacht im Außenbereich der Lagerhalle montiert, um sie kühl zu halten. „Dank Schutzklasse IP 66 halten sie das problemlos aus“, meint Willi Breitenfellner.

Laderegler für Betriebsfahrzeuge

Auch im Inneren des Logistikzentrums agiert intelligente Technik von Fronius. Die Betriebsflotte elektrisch angetriebener Flurförderzeuge, die bei Schachinger im Einsatz ist, ist mit den neuen Selectiva-Batterieladegeräten ausgestattet.

Der eigens entwickelte Ri-Ladeprozess, der die Überladung und damit die schädliche Erwärmung der Antriebsbatterien beim Laden minimiert, sorgt für eine besonders schonende und sparsame Ladung. „Dies hat für uns zwei wesentliche Vorteile“, erklärt Breitenfellner: „Der Energiebedarf ist deutlich geringer, und die Batterien müssen seltener ersetzt werden.“

Der Ri-Ladeprozess passt sich den jeweiligen Bedürfnissen der Batterie an, abhängig von Alter, Temperatur und Ladezustand. Jeder Ladezyklus verfügt über eine individuelle Kennlinie, die das Ladegerät abfährt. Das macht ihn besonders effizient.

Wechselbatterien rechtzeitig tauschen

Die 30 Flurförderzeuge des Herstellers Jungheinrich, die bei Schachinger im Rahmen eines Full-Service-Vertrags laufen, verfügen über Wechselbatterien. Schließlich arbeitet das Unternehmen im Zwei-Schicht-Betrieb, und die Stapler müssen nahezu rund um die Uhr verfügbar sein. Dank der Fronius-Ladetechnik ist das kein Problem:

„Die Geräte laden flexibel sämtliche Antriebsbatterien bis zu einer Spannung von 80 Volt“, erläutert Breitenfellner. „Über die LED-Anzeige auf jedem Gerät erkennen unsere Mitarbeiter sofort, welche Batterie komplett geladen und bereits abgekühlt ist.“

Das erhöht nicht nur die Fahrtzeiten der Flurförderzeuge, sondern verringert auch den Wartungsaufwand an den Batterien. „Selbst wenn der Service in unserem Leasingvertrag enthalten ist, kostete doch jeder Ausfall Zeit und Nerven“, sagt Breitenfellner.

Der Einkaufsleiter ist vom ganzheitlichen Optimierungskonzept begeistert: „Wir erhalten damit maßgeschneiderte Lösungen für die Photovoltaik und die Batterieladetechnik aus einer Hand – und das in einer durchgängig hohen Qualität.“ Indem Fronius auf beiden Gebieten über die entsprechende Kompetenz und Erfahrung verfüge, ließen sich bedeutende Synergieeffekte erzielen.

Außerdem habe man jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, an den man sich wenden könne. „Und bei Bedarf sind die zuständigen Experten schnell vor Ort, um uns mit Rat und Tat zu unterstützen.“

www.fronius.com

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ PV E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Fokus PV: Sonderhefte (PDF)
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
+ Adresseintrag im jährlichen Ratgeber
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen