Der Strom einer Photovoltaikaufdachanlage von einem Möbelhaus soll zu 95 Prozent selbst verbraucht werden. Die Vorgabe will der Projektierer ET Solutions ohne Batteriespeicher erreichen.
Das Unternehmen ET Solutions soll eine Photovoltaik-Aufdachanlage mit einer Leistung von einem Megawatt für den Möbelhändler Hans Segmüller im hessischen Weiterstadt bauen. Die Solaranlage soll nach Fertigstellung von Segmüller selbst betrieben werden. Ziel sei es, die Stromgestehungskosten zu minimieren bei gleichzeitiger Maximierung des Eigenverbrauchs. Die Ingenieure haben durch die Ausrichtung der Anlage und die Komponentenauswahl eine Lösung entwickelt: Das Verhältnis von Anlagengröße und Ertrag soll demnach eine Eigenverbrauchsquote von rund 95 Prozent bei möglichst niedrigen Kosten erreichen.
Durch das Projekt kann Segmüller über die gesamte Lebensdauer der Anlage bis zu 18,5 Millionen Kilowattstunden einsparen, errechnet ET Solutions. Dies bedeute für den Kunden eine gute Anlagenrendite, ohne dabei von EEG-Vergütungen abhängig zu sein. „Mit jährlich steigenden Energiekosten haben wir schon vor Jahren beschlossen, dass wir in eine erneuerbare Energieerzeugung investieren müssen“, sagt Peter Hauk, Leiter Technischer Einkauf von Segmüller und fügt hinzu: „auch um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.“ (nhp)