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AKTUELLE MELDUNGEN

Bundesnetzagentur bestätigt Zubauzahlen

Die Bundesnetzagentur hat auf Nachfrage der photovoltaik die Zubauzahlen erklärt. Die neu installierten Leistungen seien nicht geschönt und stimmen so, wie von der Netzagentur veröffentlicht. Damit räumt die Netzagentur Zweifel aus, die nach der Zubaumeldung für Januar 2015 aufgekommen waren.

Bei alten Anlagen, deren Leistung aufgestockt wurde, werde nur die neu hinzugekommene Leistung erfasst, nicht die gesamte Leistung der alten Anlage. Verwirrend ist natürlich, dass die Spalte „installierte Nennleistung” heißt. „Eine Änderung des Rubriknamens ist schon in Auftrag gegeben”, erklärte Fiete Wulff, Sprecher der Bundesnetzagentur gegenüber photovoltaik. Schließlich gab es keine Anlagen mit Repowering, als die Excel-Statistik bei der Bundesnetzagentur eingeführt wurde.

Hintergrund der Anfrage zu den Ausbauzahlen war, dass es zwei Spalten in der Excel-Tabelle für die Ausbauzahlen gibt: das Meldedatum und das Datum der Inbetriebnahme. Bei einigen Anlagen fällt das Datum allerdings um bis zu sechs Jahre auseinander. Laut Wulff gebe es zwei Erklärungen dafür, wenn die Inbetriebnahme nicht in den Meldemonat fällt: Die Anlagen seien entweder zu spät angemeldet oder eben erweitert worden.

Auf dem PV-Symposium in Bad Staffelstein hatten die Gerüchte für einige Unruhe gesorgt, denn ein niedrigerer Zubau hätte erhebliche Konsequenzen für die Einspeisevergütung, die von der Bundesnetzagentur auf der Basis dieser Zahlen festgelegt wird. Nun sind die Zweifel ausgeräumt. (Niels H. Petersen/Heiko Schwarzburger)