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EEG-Umlage sinkt auf knapp 6,8 Cent pro Kilowattstunde

Die Ökostromumlage für das Jahr 2018 wird 6,792 Cent pro Kilowattstunde betragen. Sie liegt damit 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahr (6,880 Cent). Das haben die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW nun verkündet.

Grundlage für die Berechnung der EEG-Umlage ist die Prognose der im Jahr 2018 zu erwartenden Einspeisung aus regenerativen Stromerzeugungsanlagen nach dem EEG, für 2018 sind das 23,78 Milliarden Euro. Die EEG-Umlage wird von allen Letztverbrauchern für jede bezogene Kilowattstunde entrichtet. Für das Jahr 2018 wird eine weitere Zunahme von Strom aus regenerativen Anlagen um knapp 17 Terawattstunden auf etwa 204 Terawattstunden prognostiziert.

Dieser Anstieg spiegelt vor allem den Ausbau der Windenergie an Land und auf See wider. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 Prozent erhöht haben, ergibt sich für das Jahr 2018 eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 25,6 Milliarden Euro, erklären die Netzbetreiber.

Dies entspricht in der EEG-Umlage 2018 einem Anteil von etwa 7,3 Cent pro Kilowattstunde, die so genannte Kernumlage. Davon entfallen etwa 2,7 Cent pro Kilowattstunde auf Photovoltaik, etwa 1,8 Cent pro Kilowattstunde auf Energie aus Biomasse, etwa 1,6 Cent pro Kilowattstunde auf Windenergie an Land und rund einen Cent pro Kilowattstunde auf Windenergie auf See. In die finale Umlageberechnung fließen zusätzlich der aktuelle Stand des EEG-Kontos sowie die so genannte Liquiditätsreserve ein. Das EEG-Konto war Ende September mit 3,3 Milliarden Euro im Plus. Die positive Deckung des EEG-Kontos 2017 senkt die EEG-Umlage 2018 rechnerisch um knapp einen Cent pro Kilowattstunde. (nhp)