SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen haben beschlossen, die EEG-Umlage aufgrund der anhaltend angespannten Lage am Energiemarkt früher als ursprünglich geplant abzuschaffen. Sie soll zum 1. Juli 2022 entfallen.
Bevor es eine Solarpflicht für private Haushalte geben kann, muss die Bundesregierung Photovoltaikanlagen auf Dächern für Verbraucher attraktiver machen. Das ist das Fazit eines aktuellen Positionspapieres des Verbraucherzentrale Bundesverbands.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) läuft sich warm für den bevorstehenden Wahlkampf in seinem Bundesland: Der Bund solle die EEG-Umlage sofort abschaffen, lautet seine Forderung. Ein Hütchenspielertrick, der die Logik des Energiemarktes verschleiert.
Energiemärkte ▪ Die schlechte Nachricht zuerst: Die Preise für Strom und Erdgas steigen, vor allem für Firmenkunden. Nun die gute Nachricht: Es gibt preiswerte Alternativen – nämlich den Solarstrom und leistungsstarke Gewerbespeicher. Nun dürften kommerzielle Eigenstromsysteme stark an Bedeutung gewinnen. Heiko Schwarzburger
Die EEG-Umlage wird im Jahr 2022 nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber deutlich auf 3,72 Cent pro Kilowattstunde sinken. Aktuell ermöglichten rapide steigende Gaspreise eine Entlastung der Ökostromumlage.
Die privaten Stromverbraucher in Deutschland werden auch in den Jahren 2023 und 2024 bei der EEG-Umlage entlastet. Darauf hat sich die schwarz-rot Koalition geeinigt. Die Ausbaupläne für Photovoltaik sind aber immer noch zu gering, um die EU-Klimazeile zu erreichen.
Das Konto der Übertragungsnetzbetreiber für die EEG-Umlage wies Ende 2020 ein rekordverdächtiges Minus auf. Derweil stiegen die Strompreise im Januar 2021 auf ein neues Allzeithoch.
Die KWK-Umlage, die Verbraucher mit ihrer Stromrechnung zahlen, steigt im kommenden Jahr nur moderat. So entwicklet sich die Umlage.
Traditionell verkündet die Bundesnetzagentur am 15. Oktober die EEG-Umlage für das nächste Jahr. In diesem Jahr fällt die Spannung aus.
Die Bundesnetzagentur hat einen Leitfaden zu den gesetzlichen Regeln zum Messen und Schätzen bei EEG-Umlagepflichten veröffentlicht. Die Behörde verspricht weniger Bürokratie.
In einer aktuellen Studie schlagen die Autoren die Absenkung der EEG-Umlage auf null vor, denn die Umlage sei eine Innovationsbremse. Um das zu finanzieren, soll die Stromsteuer verdoppelt werden.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft hat die Entscheidung des Bundestages begrüßt, den Solardeckel abzuschaffen. Zugleich forderte er weitere Erleichterungen und legte einen Sieben-Punkte-Plan vor, um die solare Energiewende in Schwung zu bringen.
Wie erwartet hat der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz angenommen und den Solardeckel im EEG abgeschafft. Die Strafsteuer auf den Eigenverbrauch bleibt, ebenso der Zubaukorridor von 2,5 Gigawatt im Jahr. Mieterstrom wird weiterhin ausgebremst.
Die erneuerbaren Energien haben im ersten Quartal 2020 einen Anteil von 51,2 Prozent zur eingespeisten Strommenge beigesteuert. Damit übertrafen die Erneuerbaren zum ersten Mal die Erzeugung aus Kohle, Erdgas und Atomkraft in Deutschland.
Ohne politisches Handeln könnte die EEG-Umlage im nächsten Jahr auf 8,6 Cent je Kilowattstunde steigen. Ein Zuschuss aus dem Bundeshaushalt von fünf Cent je Kilowattstunde als Teil des Corona-Konjunkturpakets könnte sie aber in etwa halbieren. Das zeigt eine Analyse der Agora Energiewende.
Die Bundesregierung hat mit der Änderung der Erneuerbare Energien Verordnung die Höhe der Abgabe für den Ausstoß einer Tonne CO2 auf 25 Euro festgesetzt. Das Geld fließt vollständig auf das EEG-Konto.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf vorgelegt, der die Berechnung der EEG-Umlage durch die Übertragungsnetzbetreiber ändert. Diese müssen in Zukunft die Mittel mit einrechnen, die aus dem Bundeshaushalt auf das EEG-Konto fließen.
EEG-Umlage — Beim Eigenverbrauch sind die Regelungen für viele Anlagenbetreiber sehr undurchsichtig und kompliziert. Vor allem, wenn BHKW ins Spiel kommen. Wer muss was bis wann an wen melden? Unsere Autoren geben einen Überblick. Ein Praxisreport
Die EEG-Umlage wird von der Bundesnetzagentur für 2020 auf 6,756 Cent pro Kilowattstunde angehoben. 2019 lag sie bei 6,405 Cent
Die Agora Energiewende prognostiziert für das nächste Jahr einen leichten Anstieg der EEG-Umlage. Die Abgabe für die Ökostromumlage wird demnach zwischen 6,5 und 6,7 Cent pro Kilowattstunde liegen.
Die Bundesnetzagentur hat einen den Entwurf zum Messen und Schätzen bei EEG-Umlagepflichten veröffentlicht. Die Bonner Behörde stellt die neuen Regelungen damit zur Konsultation.
Auslegung von Anlagen — Investoren, die auf Einspeisevergütung setzen, werden seltener. Der Eigenverbrauch tritt in den Vordergrund oder der Stromverkauf an Dritte. Rechtsanwalt Thomas Binder erläutert, worauf schon bei der Planung zu achten ist. Ein Praxisreport
Die Ökostromumlage sinkt zum zweiten Mal in Folge bei einem gleichzeitig fortschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energien. Im kommenden Jahr beträgt die EEG-Umlage 6,405 Cent pro Kilowattstunde.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie erwartet für das Jahr 2019 eine sinkende EEG-Umlage. Die Prognose des Verbands liegt bei 6,51 Cent pro Kilowattstunde.
Die Ökostromförderung wird im Jahr 2019 zwischen 6,7 bis 6,9 Cent pro Kilowattstunde kosten. Das prognostiziert Agora Energiewende. Damit bleibt die Höhe der EEG-Umlage das dritte Jahr in Folge stabil.