Swissgrid hat nun die Zahlungen für eine einmalige Vergütung von Photovoltaikanlagen gestartet. Grund ist ein Stau bei der Bearbeitung. Das Geld deckt rund ein Drittel der Baukosten ab.
Ab dieser Woche beginnt der Schweizer Übertragungsnetzbetreiber Swissgrid mit der Auszahlung einer Einmalvergütung für kleinere Solaranlagen. Bis Mitte August sind bei Swissgrid bereits 50.000 Förderanträge eingetroffen. Bis zum vierten August haben 9.965 Projekte einen positiven Bescheid erhalten, 38.487 Projekte standen noch auf der Warteliste. Um diese abzubauen, wurde die Einmalvergütung vom Schweizer Parlament beschossen. So können Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis zu 30 Kilowatt mit einer einmaligen Zahlung gefördert werden. Diese deckt rund einen Drittel der Baukosten ab. Die Besitzer können danach den produzierten Strom selber verbrauchen oder zu Marktpreisen ins Stromnetz einspeisen.
Mit der Einmalvergütung können Eigentümer kleinerer Anlagen zwar nicht die ganzen Kosten der Investition mit einem garantierten Energietarif amortisieren, erhalten dafür aber sofort Geld für ihre Anlage. Seit Mai 2011 entschieden sich jeden Monat im Schnitt 1.000 Privatpersonen oder Firmen, eine Ökostromanlage zu bauen. Die Zahl der monatlichen Anmeldungen liegt seit dem zwischen 800 und 1.200. Die ausbezahlten Beträge für die Vergütung sind über die Monate entsprechend der Kosten ebenfalls gesunken. (nhp)