Vattenfall plant für 2018 und 2019 rund 100 Millionen Euro in den Ausbau von Solarenergie zu investieren. Derzeit prüft der Konzern auch inwieweit Flächen an deutschen Pumpspeicherwerken geeignet sind.
Im Rahmen des Projekts „pv@hydro“ hat Vattenfall derzeit ein Potenzial von insgesamt rund fünf Megawatt neuer Photovoltaikleistung ermittelt. Dabei handelt es sich sowohl um Freiflächenanlagen an den Dämmen der Pumpspeicher, Dachanlagen auf Betriebsgebäuden sowie Freiflächenanlagen auf bisher ungenutzten Betriebsflächen. „Die Nutzung der bereits vorhandenen Technik führt zu Synergien, die auch die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte begünstigen kann“, erläutert Claus Wattendrup, Leiter der Geschäftseinheit Solar & Batteries.
Der Start des Projekts erfolgte am Pumpspeicher Geesthacht an der Elbe in Schleswig-Holstein bei Hamburg. Hier gibt es zunächst ein Repowering: Photovoltaikmodule werden gegen leistungsfähigere Module ersetzt. Darüber hinaus plant das Unternehmen, am Damm des Oberbeckens in Geesthacht weitere Module mit einer Leistung von gut zwei Megawatt zu errichten. Weitere Photovoltaik-Anlagen können laut dem Energieversorger an den Pumpspeichern in Wendefurth (Sachsen-Anhalt), Hohenwarte (Thüringen) und Markersbach (Sachsen) entstehen.
100 Millionen Euro in den Ausbau von Solarenergie
Daneben hat Vattenfall derzeit Photovoltaikprojekte insbesondere in den Niederlanden in der Planung oder bereits in Bau. Insgesamt hat das Unternehmen 2018 rund 30 Megawatt neuer Photovoltaikanlagen in der Konstruktion. Vattenfall plant nach eigenen Angaben für die Jahre 2018 und 2019 rund 100 Millionen Euro in den weiteren Ausbau der Solarenergie zu investieren. (Niels H. Petersen)