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Solarstromspeicher bieten benötigte Flexibilität

Der Branchenverband BSW-Solar plädiert für ein um drei Jahre verlängertes Speicherprogramm der Förderbank KfW. Das setze die richtige Leitplanken, um viele Batteriespeicher für die Energiewende nutzbar zu machen. Und schaffe mehr Optionen für den überschüssigen Ökostrom.

Der weiter wachsende Ökostromanteil im Strommix erfordert den Ausbau der Stromnetze und mehr Speicherkapazitäten. Nur so bekommt das Versorgungssystem künftig die nötigen Flexibilitätsoptionen. Bis Ende September hat das seit 2013 laufende Programm aus dem Stand die Installation von rund 14.000 netzdienlichen Solarstromspeichern bewirkt. Dabei ist mit jedem Fördereuro das Siebenfache an Investitionen verbunden. Deutschland verfügt dank des KfW-Speicherprogramms über die höchsten Standards beim netzdienlichen Betrieb der Speicher sowie bei der Sicherheit.

Geld sparen beim Netzausbau

Stromspeicher sind aus Sicht des Bundesverbandes Solarwirtschaft und diverser Experten eine volkswirtschaftlich günstige Option, wie Studien des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) oder der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen zeigen. Zudem entlasten Solarstromspeicher dort die Netze, wo größere Mengen Sonnen- und Windstrom eingespeist werden. Vielfach sparen sie auch Geld beim Netzausbau.

„Die Speicher werden durch technologische Fortschritte und Massenproduktion immer günstiger“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Mit den richtigen politischen Weichenstellungen könnten die Potenziale der Solarstromspeicher sinnvoll für das Energiesystem eingesetzt und die Preise weiter gesenkt werden, sagte er weiter. (N. Petersen)