Autopionier Tesla tritt nach Unfällen durch das autonome Fahrsystem die Flucht nach vorne an. Mit der Übernahme von Solarcity verbindet Tesla künftig Batteriespeicher und Elektromobilität mit Photovoltaiksystemen.
Tesla-Chef Elon Musk nimmt für den Kauf der Solarfirma mit Sitz im kalifornischen San Mateo 2,6 Milliarden US-Dollar in die Hand. Zahlen will er im Tausch mit Tesla-Aktien. Schon im ersten Jahr erwartet Musk durch Synergieeffekte rund 150 Millionen US-Dollar einzusparen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
So können Batteriespeicher, Elektromobilität und Photovoltaiksysteme enger zusammenwachsen. Zudem soll auch das Vertriebsnetz von Tesla mit derzeit 190 Verkaufsstellen in den USA weiter anwachsen. Profitieren sollen die Kunden künftig von günstigeren Kosten für die Solarsysteme.
Interessant ist, dass Musk Solarcity 2006 gegründet hat und der größte Aktionär beider Firmen ist. Beide Vorstände der jeweiligen Parteien haben der Vereinbarung demnach schon zugestimmt. Bis zum 14. September kann sich Solarcity noch andere Angebote einholen. (nhp)
