Die Mitarbeiter des Insolventen Projektierers Wagner & Co Solartechnik planen das Unternehmen als Genossenschaft weiter zu führen. Es gibt bereits prominente Erstzeichner.
Eine Mitarbeiterinitiative des hessischen Solarunternehmens hat Mitte Juni 2014 die Genossenschaft Wagner Solar gegründet. Nach der Antragsstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen Wagner & Co Solartechnik plant die Genossenschaft das Unternehmen fortzuführen. Zahlreiche prominente Erstzeichner haben bereits Unterstützung angekündigt. Darunter: Sven Giegold, der für die Grünen im Europaparlament sitzt sowie Hessens Verkehrsminister Tarek al Wazir und Christoph Bautz, Vorstand von Campact.
Um kurzfristig ein Angebot an den Insolvenzverwalter abgeben zu können, muss die Genossenschaft allerdings wachsen: Denn die Eigenkapitalbasis spielt eine zentrale Rolle. Mit 500 Euro kann ein Anteil erworben werden. Produktionseinrichtungen und Arbeitsplätze in Kirchhain und Cölbe sollen nach Plänen der Genossen weitestgehend erhalten bleiben. (nhp)
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Genossenschaft.
