Das Lagerhaus Mostviertel Mitte investiert an den fünf Standorten in neue Photovoltaikanlagen. Diese leisten zusammen 835 Kilowatt. Die Genossenschaft steigert ihr Solarportfolio damit auf 1,5 Megawatt.
Ladegrün heißt die neue Genossenschaft von verschiedenen Ökostromanbietern und der GLS Bank. Sie soll die Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufbauen und diese mit Grünstrom versorgen.
Die Genossenschaft Bürgerenergie Berlin hat in der Stadt drei Mieterstromprojekte zusammen mit den Elektrizitätswerken Schönau und der Wohnungsgenossenschaft Neukölln umgesetzt. Von der Politik fordert die Genossenschaft bessere Rahmenbedingungen.
Die Wohnungsbaugenossenschaft Schwarzheide im Südosten Brandenburgs nutzt weitere zehn Dächer für Mieterstrom. Der Dienstleister Solrimo plant, baut und betreibt die Anlagen und rechnet direkt mit den Mietern ab.
Der Bundesrat hat eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes verabschiedet. Sie erlaubt es Genossenschaften, in Photovoltaikanlagen zu investieren und den Strom selbst zu verkaufen – ohne ihre Gemeinnützigkeit zu riskieren.
Fortan ist es erlaubt, bis zu 20 Prozent der Umsätze mit anderen...
Der Bundesrat hat nun eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes verabschiedet. Diese erlaubt es Genossenschaften in Zukunft selbst in Photovoltaikanlagen zu investieren und den Strom selber zu verkaufen – ohne steuerliche Risiken.
In München haben Wohnungsbaugenossenschaften eine neue Genossenschaft gegründet, die Mieterstromanlagen baut und betreibt. Damit behalten die Genossenschaften ihre steuerlichen Vorteile und können trotzdem ihre Mieter mit Solarstrom vom Dach versorgen.
Mieterstrom kann zum neuen Standbein für Energiegenossenschaften werden, nachdem sie aus dem Geschäft mit Solarparks durch die Ausschreibungen vollständig verdrängt wurden. Es ist nicht nur die verbesserte Wirtschaftlichkeit, sonder auch das positive Image, das Mieterstrom für die Energiegenossen so interessant macht.
Crowdfunding — Durch feste Einspeisevergütungen verdienen Banken gut an Solarparks. Außerhalb des EEG-Modells werden kaum Kredite vergeben. Genossen und Privatleute springen in die Bresche. Das gefährdet das künftige Geschäft der Geldinstitute. Niels Hendrik Petersen
Mit der Novelle des Kleinanlegergesetzes stärkt der Bundestag Verbraucher vor unseriösen Kapitalanlagen. Genossenschaften werden aber als zuverlässig eingestuft. Die Hürden für genossenschaftlich finanzierte Projekte bleiben so wie bisher niedrig. Zudem sieht der Bundestag Genossenschaften nicht als Investitionsvermögen an.
Die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verunsichert Energiegenossenschaften spürbar. Fast jede dritte wird in diesem Jahr keine Investitionen vornehmen. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV) unter gut 700 Genossenschaften. Zum Vergleich: Im...
Bürgerenergiegenossenschaften, die nicht überwiegend operativ tätig sind, müssen sich bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht registrieren lassen. Unklar ist allerdings, wann eine Genossenschaft tatsächlich nicht überwiegend operativ tätig ist.
Energiegenossenschaften sind immer mehr bedroht. Neben den Änderungen bei der Ökostromförderung gibt es auch eine Novelle des Kapitalanlagegesetzbuches. Demnach könnten Genossenschaften unter die Erlaubnis- oder Registrierungspflicht bei der Finanzaufsicht fallen.
Die Novelle der Ökostromförderung würgt die Investitionen von Energiegenossenschaften immer mehr ab. Nur jede Dritte plant noch Geld in die Hand zu nehmen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Eine Mitarbeiterinitiative des hessischen Solarunternehmens Wagner & Co. Solartechnik hat Mitte Juni 2014 die Genossenschaft Wagner Solar gegründet. Nach der Antragstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen Wagner & Co. Solartechnik plant die Genossenschaft, das Unternehmen fortzuführen.
Z...
Die Mitarbeiter des Insolventen Projektierers Wagner & Co Solartechnik planen das Unternehmen als Genossenschaft weiter zu führen. Es gibt bereits prominente Erstzeichner.
Energiegenossenschaften — Immer mehr Bürger nehmen den Ausbau des Ökostroms selbst in die Hand. Davon können alle Beteiligten profitieren, denn das erhöht die Akzeptanz der Projekte und beschleunigt die Umsetzung der Energiewende. Niels Hendrik Petersen und Sven Ullrich
Die Bürgerenergie Stuttgart will in den kommenden Jahren hunderte Photovoltaik-Anlagen in Baden-Württemberg bauen. Lokale Handwerkerfirmen sollen von den Investitionen besonders profitieren.
Gemeinsam stark: Solar-Genossenschaften bieten auch weniger gut betuchten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz in erneuerbare Energien zu investieren.