Das Interesse an Kleinwindgeneratoren ist bei privaten Verbrauchern, Landwirten und Gewerbe anhaltend groß. Sie liefern Ökostrom im Herbst und Winter, wenn Solarstromanlagen weniger Kilowattstunden erzielen. Die Marktlage ist aber nach wie vor unübersichtlich.
Für die private Windanlage auf einem zehn Meter Mast oder für den 25 Meter hohen Windgenerator eines Gewerbebetriebs gilt das gleiche Prinzip: Sie erzeugen Ökostrom für den Eigenbedarf. Eine größere Beeinträchtigung des Landschaftsbilds durch die Minikraftwerke gibt es nicht. Das ist ein Grund für die Beliebtheit von Kleinwindturbinen.
Doch der Markt für Kleinwindanlagen hat seine Schattenseiten, vor allem private Hausbesitzer müssen aufpassen. „Fragwürdige Anlagentechnik und unseriöse Vertriebsmethoden waren auch in 2016 und Anfang 2017 ein Problem“, weiß Experte Patrick Jüttemann vom Kleinwindkraft-Portal. Der neue Kleinwind-Marktreport biete deshalb eine Orientierung bei der Auswahl einer passenden Windkraftanlage. „Die Marktlage erfordert das leider“, betont Jüttemann.
32 Hersteller, 86 Typen
Der aktuelle Marktreport umfasst die ausführliche Beschreibung von 32 Herstellern, 86 Windradtypen und 101 Generator-Rotor-Kombinationen. Ferner werden die aktuellen Rahmenbedingungen für den Betrieb von Kleinwindanlagen erläutert, dazu zählen das EEG 2017 und die Landesbauordnungen. Der Marktreport umfasst 193 Seiten und wird als E-Book in Form einer PDF-Datei publiziert. Er kostet 38,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Weitere Infos finden Sie hier. (nhp)
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