Erneuerbare sind weiter auf dem Vormarsch. 2014 lieferten sie 25,8 Prozent des verbrauchten Stroms. Die Photovoltaik kam immerhin auf 5,8 Prozent. Das ermittelte der Branchenverband BDEW.
Der Anteil von Ökostrom im deutschen Strommix steigt immer weiter: Für das Jahr 2014 betrug er immerhin 25,8 Prozent. Damit sind die erneuerbaren Energien erstmalig der wichtigste Energieträger – vor den konventionellen Energiequellen. Dies ergaben vorläufige Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der weitere Zubau von Ökostromanlagen und die günstigen Witterungsverhältnisse haben diesen Rekordwert beschert. Im Vorjahr lag der Anteil der Erneuerbaren an der Brutto-Stromerzeugung noch bei 24,1 Prozent. Insgesamt wurden 610,4 Milliarden Kilowattstunden verbraucht, 23,1 Milliarden weniger als im Vorjahr.
Die Ökostromerzeugung stieg dabei von 152,4 auf 157,4 Milliarden Kilowattstunden. Windenergieanlagen legten um ein Prozent zu. Sie produzierten 52,4 Milliarden Kilowattstunden, während Photovoltaikanlagen mit 35,2 Milliarden Kilowattstunden fast 14 Prozent mehr Strom lieferten als im Vorjahr. Das entspricht 5,8 Prozent am Strommix. Biomasse, erzeugte 48,9 Milliarden Kilowattstunden sowie Wasserkraft 20,8 Milliarden Kilowattstunden.
Und die fossilen Energien? Braunkohlekraftwerke stellten 25,6 Prozent am Strommix, Steinkohlekraftwerke 18 Prozent und der Anteil von Kernenergie lag bei 15,9 Prozent. Erdgas kommt auf 9,6 Prozent. (nhp)