Damit Österreich die vollständige Versorgung mit Ökostrom schafft, müssen mindestens 30 Terawattstunden mehr erneuerbare Energien ins Netz. Auch der Photovoltaikausbau muss massiv gesteigert werden.
Der Bundesverband der österreichischen Elektrizitätswirtschaft, Österreichs Energie, hat ausgerechnet, dass die Alpenrepublik bis 2030 zwischen 30 und 36 Terawattstunden mehr Ökostrom produzieren muss. Zumindest, wenn die Bundesregierung das Ziel erreichen will, die gesamte Stromerzeugung dann auf erneuerbare Energien umzustellen. Mit jeweils elf bis 13 Terawattstunden sind dabei die Photovoltaik und die Windkraft die bestimmenden Technologien. Um das zu erreichen, müssten mindestens 40 Prozent des Potenzial an Solarenergie bis dahin aktiviert werden. Das bedeutet einen massiven Ausbau der Photovoltaik.
30 Milliarden Investitionsbedarf
Der Bedarf an Investitionen in Ökostromanlagen beläuft sich auf bis zu 30 Milliarden Euro, wie Forscher der TU Wien ausgerechnet haben. Dazu kommen noch einmal 20 Milliarden Euro, um die Netze für die Energiewende fit zu machen, und weitere Investitionen in Speichertechnologien sowie andere Flexibilitätsoptionen. Ein Teil davon müsste in Form von Förderungen bereitgestellt werden. (su)
Wie die Förderung in Zukunft aussehen könnte, lesen Sie hier.
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