Die Hoffnung in München lebt. Nach gut drei Jahren erzielt das bayrische Unternehmen Phoenix Solar wieder ein positives Ergebnis. Die Ausrichtung auf die Wachstumsregionen Asien und USA scheinen Früchte zu tragen.
Im zweiten Quartal 2013 erwirtschaftete das Unternehmen Phoenix Solar erstmals seit drei Jahren wieder ein positives Ergebnis (EBIT). Damit hat sich das EBIT im ersten Halbjahr auf minus 3,8 Millionen Euro verbessert, verkündete das Unternehmen. Das liege "voll im Bereich der Erwartungen".
Im Verlauf des zweiten Jahresviertels verzeichnete Phoenix Solar mit Sitz in Sulzemoos bei München Auftragseingänge aus den USA, Thailand und Saudi-Arabien. Das scheint eine Bestätigung der Anfang des Jahres beschlossenen Neuausrichtung auf internationale Boommärkte.
Umsatzwachstum bis 190 Millionen Euro
Wachstumsregionen sind eine wichtige Grundlagen für die Rückkehr in die Gewinnzone. Die Regionen in den USA und Asien sollen das geplante Umsatzwachstum auf zwischen 160 und 190 Millionen Euro sichern. Das Unternehmen hat die Prognose für das Gesamtjahr deshalb bekräftigt.
Phoenix Solar erzielte in den ersten sechs Monaten 2013 einen Umsatz von 68,4 Millionen Euro. Das Entspricht einem Rückgang um 18,9 Prozent. Dieser resultiert im Wesentlichen aus der Einstellung des Handels- und Projektgeschäfts in Deutschland. (nhp)