Von Flensburg gen Süden, einmal durch ganz Deutschland. Das E-Mobil Zoe zeigt mit der heutigen Landesdurchquerung, was bereits möglich ist. Ab Morgen wird das Fahrzeug dann auf der E-Cartec in München ausgestellt.
Die Strecke von Nord nach Süd durch Deutschland startet in Flensburg und endet in Füssen. Sie führt über 1.000 Kilometer entlang der Bundesautobahn A7. Geladen wird ausschließlich an öffentlich zugänglichen Ladepunkten unterschiedlicher Betreiber. Wichtig für das Laden ist eine Ladeleistung von mindestens 22 Kilowatt. Der E-Flitzer steht damit gut 50 Minuten wieder mit ausreichender Reichweite zur Verfügung.
Mit der Fahrt zeigen Elektropionier Werner Hillebrand-Hansen und sein Beifahrer Martin Hillebrand, dass moderne E-Mobile bereits heute Alltagstauglichkeit sind. Unter anderem durch die verwendeten Lithium-Ionen-Batterien, die sich schnell beladen lassen. Die Ladeinfrastruktur ist allerdings noch ausbaufähig hierzulande. „Entscheidend ist die Leistung des Ladegerätes“, so Hillebrand-Hansen. Er veranstaltet die Veranstaltung „Elektrisch rund um den Ammersee“ (Eruda), die dieses Jahr zum ersten Mal mit 105 teilnehmenden Fahrzegen stattfindet.
Verbrauch: 150 Kilowattstunden
Für die Landesdurchquerung verbraucht das E-Fahrzeug 150 Kilowattstunden. Die kosten dafür betragen 37,50 Euro. Zum Vergleich: Der Energieinhalt des Stroms entspricht rund zwölf Liter Superbenzin. Der niedrige Verbrauch und die dadurch niedrigen Kosten verdeutlichen die Effizienz des Elektroantriebs. Nach der Fahrt wird das E-Mobill ab morgen auf der E-Cartec in München zu sehen sein. (nhp)