Die chinesische Firma GCL System Integration Technology plant mit dem Staatsbetrieb China National Complete Engineering Corporation einen Gigawattsolarpark auf dem Sperrgebiet im ukrainischen Tschernobyl zu erreichten. Seit dem Reaktorunglück 1986 ist das Gelände strahlenverseucht.
Der Staatsbetrieb CCEC wird demnach die Federführung bei dem Projekt übernehmen und GCL beratend und planend zur Seite stehen. Der Bau der Anlage soll laut einer Pressemitteilung schon 2017 starten.
Im August 2016 wurden die Pläne des ukrainischen Umweltministeriums bekannt, auf dem Gelände einen Solarpark zu bauen. Die Regierung hat vorgeschlagen, einen Teil des kontaminierten Gebiets um Tschernobyl in einen 60 Quadratkilometer großen Solarpark umzuwandeln. Seit mehr als 30 Jahren ist ein Gebiet im Radius von 30 Kilometern um den 1986 havarierten Reaktor für unbewohnbar erklärt. Die Sperrzone erstreckt sich über 2.600 Quadratkilometer. Ein Grund sei der günstige Preis für die Fläche gewesen, teilte GCL mit. (nhp)