Die Regierung von Pedro Sánchez hat hehre Ökoenergiepläne: Bis 2050 will das Land seine Stromversorgung vollständig auf Erneuerbare umstellen, die komplette Wirtschaft soll dekarbonisiert werden. Kohlekumpel sollen für Ökoenergiejobs fit gemacht werden.
Ein aktueller Gesetzentwurf der sozialdemokratischen Regierung PSOE in Spanien sieht vor in den kommenden zehn Jahren jährlich mindestens drei Gigawatt an Solar- und Windkapazität zu installieren. Bis Mitte des Jahrhunderts sollen zudem die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Stand von 1990 um 90 Prozent gesenkt werden, sowie künftig ein Fünftel des Staatshaushalts für Maßnahmen reserviert, die den Klimawandel eindämmen können.
Bezahlte Umschulung für spanische Kohlekumpel
Die Regierung von Pedro Sánchez hat zu Beginn des Jahres bereits die umstrittene Sonnensteuer kassiert, um so der Solarwirtschaft wieder auf die Füße zu helfen. Zudem beabsichtigt die Regierung zum Jahresende 2018 zehn Kohleminen des Landes zu schließen. Bemerkenswert: Sánchez Regierung beabsichtigt 250 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um die spanischen Kohlekumpel für grüne Energiejobs fit zu machen und ältere Mitarbeiter in einen früheren Ruhestand zu versetzen. Mehr lesen Sie beim Kollegen Hans Christoph Neidlein auf PV Europe. (nhp)
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