Sie bieten eine Komplettlösung vom Solarmodul bis zur Ladestation. Alles, was sich die Installateure wünschen. Welche Zielgruppen sprechen Sie damit an?
Conny Axel Hulverscheidt: Die Marke AEG ist sehr stark im Heimbereich, das heißt unter Endnutzern und Privatnutzern sehr bekannt. Letztlich ist das unsere Zielgruppe, die zu Hause eine Waschmaschine, einen Toaster oder etwas ähnliches von AEG hat. Wir runden das Ganze ab, durch unsere Komplettlösung, das heißt Solarmodule, Wechselrichter und so weiter. Wir bieten unseren Endkunden ein Produkt oder eine Produktgruppe aus einer Hand, von einer starken Marke.
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Der Endkunde kauft nicht direkt bei Ihnen, sondern über den Installateur. Welche Vorteile haben die Handwerker, wenn sie mit Ihnen kooperieren?
Wichtig sind verschiedene Punkte, die für den Installateur von Vorteil sind oder eine Rolle spielen. Zum einen bekommt man alle Produkte aus einer Hand, auch über den Großhandel. Das heißt, sowohl Wechselrichter und Module als auch Speicherbatterien kann man aus einer Quelle beziehen. Dann natürlich, was die Trainings angeht. Es ist für den Installateur sehr wichtig, dass wir eine umfassende Lösung anbieten. Alles aus einer Hand, immer ein Ansprechpartner. Das Gleiche gilt natürlich für die Garantien. Es ist stets derselbe Ansprechpartner.
Bei Komponenten von verschiedenen Herstellern muss der Installateur im Garantiefall oft Pingpong spielen, nicht selten zum Nachteil des Kunden. Wie stellen Sie sich auf?
Genau so ist es. Ein Fehler wird zuerst auf die Module geschoben. Sagt der Modulhersteller, es sei alles in Ordnung, ist der Wechselrichter dran. Bei uns gibt es das nicht, keine Ausflüchte. Wir sind Ansprechpartner, egal welche Komponente im System ein Problem bereitet.
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Welche Systemgrößen bieten Sie an?
Prinzipiell bieten wir unsere Systeme für Heimverbraucher, also Privatkunden, und kleine gewerbliche Systeme. Das ist unser Markt. Große Anlagen machen keinen Sinn für unsere Kunden, da spielen andere Kriterien eine Rolle. Da geht es gar nicht um die Optik, um die Marke dahinter, sondern mehr um andere Themen. Unser Speichersystem lässt sich von vier bis 20 Kilowattstunden modular skalieren. Das heißt, man hat eine sehr gute Flexibilität für die Planung.
Können Sie Ihre Speicher auch kaskadieren?
Das ist möglich. Aktuell für unser Hochvoltsystem bis zu acht Stück. 160 Kilowattstunden wäre dann das größte Solarkraftwerk.
Das Geschäft hat auch eine wirtschaftliche Seite. Wie sichern Sie ausreichend Marge für den einkaufenden Installateur?
Unser System gibt es nur über den Fachhandel, über den Großhandel. Das heißt, es gibt keine Preislisten, die irgendwie herumfliegen. Die Preisstruktur, die für unsere Großhändler gilt, ist sehr klar. Sie gilt auch für die Installateure, deren Kunden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, für Endkunden und Installateure gleichermaßen Pakete zu schnüren, um bessere Margen zu generieren. (gekürzt, HS)
Die vollständige Version des Gesprächs finden Sie in unserem Videokanal.
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