IBC Solar und Eon werden in Zukunft gemeinsam Projekte abwickeln. Eon übernimmt dabei die Kommunikation und die Betreuung der Kunden. IBC Solar wird die Aufträge abwickeln.
Der Projektierer und Systemanbieter IBC Solar aus Bad Staffelstein hat eine Kooperation mit dem Energieriesen Eon vereinbart. Zusammen wollen beide Unternehmen das Geschäft mit Solaranlagen und Speichern vorantreiben. Für IBC Solar hat die Zusammenarbeit den Vorteil, dass das Unternehmen auf diese Weise vom Zugang zum Endkunden profitieren kann, den Eon zweifellos hat. Der Stromriese werde sich deshalb vor allem auf die Kommunikation und die Betreuung der Kunden kümmern. Eon wird über seine Vertriebsplattform komplette und individuell zugeschnittene Energielösungen anbieten und eingehende Anfragen abwickeln.
Großes Netzwerk von Fachpartnern
An dieser Stelle kommt IBC Solar ins Spiel. Die Staffelsteiner bringen die Erfahrungen bei der Planung und Installation von Solaranlagen in die Partnerschaft ein. Außerdem hat IBC Solar jahrelange Kontakte zu den Herstellern und kann so Systemkomponenten beschaffen und liefern, die dann im Auftrag der Eon-Kunden verbaut werden. Immerhin können die Franken auf ein Netzwerk von mehr als 600 Fachpartnern in ganz Deutschland zurückgreifen und so umfangreiche Dienstleistungen anbieten. Auf diese Weise kann IBC Solar die Qualität sicherstellen, die der Kunde von einer Investition in eine Solaranlage erwartet.
Nachfrage steigt
Über die Zusammenarbeit könne man Kundenwünsche noch besser und schneller erfüllen, betonen die beiden Partner. „Die Partnerschaft mit Eon zeigt das Potential der Photovoltaik und auch das wieder wachsende Interesse bei Endverbrauchern“, betont Thomas Mart, Vertriebsvorstand von IBC Solar. „Unser Solargeschäft ist in den vergangenen Jahren immer stärker gewachsen und wird auch dieses Jahr kräftig weiter wachsen“, ergänzt Heinz Rosenbaum, Geschäftsführer Eon Energie Deutschland. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen nach eigenen Angaben eine vierstellige Zahl von Photovoltaikprojekten umgesetzt. Die Palette reicht dabei vom Solarpark bis hin zur privaten Dachanlage fürs Eigenheim. Inzwischen ist die Nachfrage so groß geworden, dass man einen Fachpartner braucht, der die Aufträge auch abwickeln kann. „Gleichzeitig werden wir weiterhin neue Produkte und Services für unsere Kunden entwickeln“, stellt Rosenbaum in Aussicht. Er nennt als eines der neuen Produkte den Stromspeicher Aura, den Eon von Solarwatt in Dresden fertigen lässt und der seit April im Produktportfolio des Stromkonzerns steht. (Sven Ullrich)