In den vergangenen zehn Jahren investierte die Ingka Gruppe bereits 2,5 Milliarden Euro in erneuerbare Energiequellen wie Windkraft und Solaranlagen. Mittlerweile erzeugt das Unternehmen weltweit mehr erneuerbare Energie, als es verbraucht. Dies gilt auch für Deutschland, wo IKEA vier Windparks und 25 Prozent an einem Offshore-Windpark besitzt.
Damit werden jährlich bis zu 490 Gigawattstunden sauberer Strom erzeugt. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 193.600 deutschen Haushalten. Zu Beginn dieses Jahrzehnts erreichen die Investitionen der Ingka Gruppe nunmehr 6,5 Milliarden Euro. „Wir befinden uns in einem kritischen Jahrzehnt in der Menschheitsgeschichte“, sagt Jesper Brodin, CEO der Ingka Gruppe. „Der Klimawandel ist keine ferne Bedrohung, sondern greifbare Realität. Wir alle müssen einen Beitrag leisten, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wir wissen, dass wir mit den richtigen Investitionen die Auswirkungen auf unser gemeinsames Zuhause – unseren Planeten – eindämmen können, während wir gleichzeitig unser Geschäft zukunftssicher machen.“
Der Schwerpunkt der Investitionen liegt auf neuer Wind- und Solarprojekten, zudem prüft das Unternehmen neue Investitionen in der Energiespeicherung, in Kraftstoffen aus Wasserstoff und Ladeinfrastruktur. Die Ingka Gruppe hatte erst kürzlich den Erwerb eines 49 prozentigen Anteils an acht Solarparks in Russland angekündigt.
Gegenwärtig besitzt und betreibt die Ingka Gruppe 547 Windturbinen, zehn Solarparks und 935.000 Solarpaneele auf den Dächern der IKEA Einrichtungshäuser und Lager. Die gesamte installierte Leistung an erneuerbaren Energien beträgt mehr als 1,7 Gigawatt. (HS)
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