Der Gesamtumsatz 2020 stieg um sechs Prozent auf insgesamt 2,8 Milliarden Euro (2019: 2,65 Milliarden Euro) und erreichte einen neuen Rekord. Außerdem investierte das Unternehmen kräftig, um die Forschung und die Produktentwicklung auszubauen. Schwerpunkte sind neue Technologien wie Brennstoffzellen oder ganzheitliche Lösungen für rein elektrisch versorgte Häuser mit digitalem Energiemanagement.
In Dresden wurde ein neues Entwicklungszentrum für Wärmepumpen aufgebaut. Insgesamt summierten sich 2020 die Investitionen auf mehr als 120 Millionen Euro. Ende 2020 hatte die Viessmann Gruppe weltweit 12.750 Mitarbeiter, 450 mehr als Ende 2019.
Plus acht Prozent bei Brennstoffzellen
Das Wachstum wurde maßgeblich durch zwei Bereiche getrieben: Klimalösungen auf der Basis erneuerbarer Energien sowie digitale Produkte. Zu den grünen Klimalösungen zählen Brennstoffzellen (plus acht Prozent), Wärmepumpen (plus 35 Prozent) und Solarbatterien (plus 48 Prozent).
Begleitet wird diese Entwicklung von dynamischem Wachstum bei digitalen Diensten: Förderprofi (plus 500 Prozent), Viessmann Wärme/Heating-as-a-Service (plus 450 Prozent), Viessmanns Partner App Vitoguide (plus 67 Prozent) und die Endkunden App Vicare (plus 47 Prozent). Die Online-Bestellungen wurden um 16 Prozent gesteigert.
Deutschland mit höchsten Zuwachs
Das größte Umsatzplus verzeichnete der Heimatmarkt Deutschland. Weitere positive Wachstumsimpulse verzeichnete Viessmann 2020 in Polen, Österreich, Belgien, Italien, Türkei und der Schweiz.
Die positive Geschäftsentwicklung zeichnet sich auch für 2021 ab. Die Umsätze wuchsen in den ersten beiden Monaten im zweistelligen Prozentbereich. Die stärksten Steigerungsraten resultieren aus Lösungen auf Basis dezentraler erneuerbarer Energien. (HS)
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