IBC Solar feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Damit ist das Unternehmen, das im Jahr 1982 als International Battery ans Solar Power Consulting (IBC) angefangen hat, ein Pionier der Branche, der alle Höhen erlebt und alle Tiefen überstanden hat. Wichtig dabei war immer die Anpassung des Sortiments an die Bedürfnisse der Kunden.
Nachfrage im Gewerbe steigt
Aus diesem Anlass wollte IBC Solar von seinen Fachpartnern wissen, welche Bedürfnisse die Hauseigentümer inzwischen mit Blick auf die Erzeugung und Nutzung von Solarstrom haben. Diese sind sowohl im Einfamilienhaus- als auch im gewerblichen Segment unterwegs. Die erste Erkenntnis aus der Umfrage ist, dass die meisten Anfragen nach einer Solaranlage von den Besitzern von Eigenheimen kommen. Nur knapp 28 Prozent der Anlage – die natürlich dann auch viel mehr Leistung haben – werden auf Gewerbegebäuden gebaut. Allerdings legt dieses Marktsegment derzeit wieder zu. Die Solarteure bekommen von ihren Kunden die Rückmeldung, dass es vor allem die Einsparpotenziale bei den Energiekosten sind, die die Gewerbe- und Produktionsbetriebe dazu treibt, in eine Solaranlage zu investieren.
Unabhängigkeit ist der Treiber des Zubaus
Nicht nur im Gewerbe, auch in Einfamilienhaussegment ist die Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten für 96 Prozent der Kunden der wichtigste Grund, sich für die Photovoltaik zu entscheiden. Für 78 Prozent der Hauseigentümer und Gewerbetreibenden ist die Energieautarkie der Grund für die Investition in die Solarenergie. Mit 54 Prozent immerhin noch mehr als die Hälfte der Anlagen werden auch aus Nachhaltigkeitsgründen gebaut. Aber auch die schnelle Amortisation von Investitionen in die Photovoltaik und die Speicher ist für 32 Prozent der Kunden ein Grund, sich für die Photovoltaik zu entscheiden. Damit hat sich der Markt deutlich von der Einspeisevergütung der Anfangsjahre weg zum Eigenverbrauch gewandelt.
Erreichbare Ansprechpartner sind wichtig
Zudem legen die Hauseigentümer immer mehr Wert darauf, ein komplettes System möglichst aus einer Hand zu bekommen und einen Ansprechpartner dafür haben. Das zumindest fragen die Kunde von 78,1 Prozent der Fachpartner von IBC Solar nach. Hier spielt auch die Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit der Solarteure für die Hauseigentümer an erste Stelle, wenn es darum geht, bei welchen Installationsbetrieb sie die Anlage kaufen.
Großen Wert legen die Kunden auch auf eine hohe Qualität der Produkte. Mit 73,6 Prozent ist das fast genauso wichtig wie das Komplettangebot. Dabei sollte aus Sicht des Kunden das Portfolio eines Solarbetriebs möglichst modern, aktuelle und umfassend sein. Aber auch ein guter After-Sales-Service und gute Garantiebedingungen sind für die Kunden ein Entscheidungsgrund.
Bewusstsein für Photovoltaik wächst
Mit 35,4 Prozent geben immerhin mehr als ein Drittel der Solarteure an, dass für ihre Kunden auch eine schnelle Abwicklung und Lieferung eine wichtige Voraussetzung ist, sich für die Photovoltaik zu entscheiden. Immerhin noch bei einem Viertel der Installationsbetriebe fragen die Kunden vor allem nach lokal oder regional hergestellten Produkten. Der niedrige Preis und eine möglichst hohe Effizient ist nur für 22 beziehungsweise 19 Prozent ein Entscheidungskriterium für die Photovoltaik.
Einflussfaktoren auf den Ausbau der Photovoltaik sind aus Sicht der Fachpartner neben der höheren gesetzlichen Komplexität und den wachsenden Anforderungen auch ein steigendes Bewusstsein der Hauseigentümer für die Photovoltaik und die hohe Akzeptanz der Solarenergie. Dazu kommen noch die sinkenden Kosten für den Solarstrom sind ein wichtiger Faktor, der den Markt beeinflusst.
Sektorenkopplung wird wichtiger
IBC Solar hat auch danach gefragt, worauf die Kunden hinsichtlich der künftigen Einsatzgebiete der Photovoltaik Wert legen. Hier ist erwartungsgemäß die Nutzung des Solarstroms für das Elektroauto und die Heizung extrem wichtig. Hier spielt sogar Wasserstoff eine immer größere Rolle. Aber auch die bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) nimmt an Bedeutung zu.
Ergebnisse zeigen die Marktentwicklung
Auch in der Blockchain-Technologie sehen die Fachpartner viel Potenzial, genauso wie die Sektorenkopplung im Gewerbe. „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen sehr deutlich, welche Marktentwicklungen in den letzten Jahren stattgefunden haben“, sagt Udo Möhrstedt, Geschäftsführer von IBC Solar. „In den Anfängen war die Photovoltaik noch so kostspielig, dass sie für viele Eigenheimbesitzer schlichtweg nicht erschwinglich war. Darüber hinaus wurde ihr Potenzial noch unterschätzt. Mittlerweile entwickelt sich die Solartechnologie zur künftigen Breitentechnologie im Energiesektor und erfreut sich gerade im Eigenheimbereich einer immer größeren Beliebtheit, fasst er die Ergebnisse zusammen. (su)
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