Drei Millionen Euro hatte das Land Berlin vor zwei Jahren zur Förderung von Stromspeichern für Photovoltaik eingeplant. Als sie aufgebraucht waren, stockte das Programm. Nach einer Information der Berliner Zeitung hat die Wirtschaftsverwaltung des Berliner Senats nun weitere Mittel aktiviert.
Speicher für die Photovoltaik
Wer eine Photovoltaikanlage plant, kann bis zu 15.000 Euro als Zuschuss für Lithiumspeicher, Redox-Flow-Systeme oder Wasserstoffspeicher beantragen. Berlin strebt an, spätestens 2050 mindestens ein Viertel des Strombedarfs der Bundeshauptstadt aus Sonnenenergie zu decken.
Das Förderprogramm für Stromspeicher wird von der Landesbank IBB unter der Bezeichnung Energiespeicher Plus verwaltet. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, gesellschaftliche, staatliche oder kirchliche Institutionen, Genossenschaften oder Wohnbaugesellschaften, die eine Photovoltaikanlage in Berlin errichten und den gewonnen Sonnenstrom speichern wollen. Die Berliner Bezirksverwaltungen sind ebenfalls antragsberechtigt.
Solarleistung (kW) : 1,2 = förderfähige Speicherkapazität (kWh)
Die förderbare Kapazität bemisst sich nach der Leistung der zu installierenden Solaranlage in Kilowatt, geteilt durch 1,2. Pro Kilowattstunde nutzbarer Speicherkapazität ist ein Zuschuss von 300 Euro möglich, maximal 15.000 Euro. Die Anräge werden ausschließlich elektronisch bei der IBB eingereicht. (HS)
Hier finden Sie nähere Informationen zur Beantragung und den Förderkriterien.
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