„Wir haben berechnet, dass sich Chancen im zweistelligen Gigawattbereich Chancen auftun, wenn man durch neue Anlagen auf alten Flächen mehr Ertrag rausholt“, sagt BNE-Chef Robert Busch. Zurzeit sei ein Repowering allerdings erst am Ende der Vergütungszeit vorgesehen. Im Freiflächenbereich liegt das Repowering-Potenzial demnach in diesem Jahrzehnt im oberen einstelligen oder gar unteren zweistelligen Gigawattbereich.
„Würden bis zum Jahr 2030 zum Beispiel 40 bis 50 Prozent der installierten Freiflächenleistung der Jahrgänge 2005 bis einschließlich 2012 durch ein vorzeitiges aktives Repowering aufgewertet, entspräche dies einer Repowering-Leistung von 6,72 bis 10,5 Gigawatt“, erreichnet Busch. Das Erreichen des Ziels von 200 Gigawatt für Photovoltaik bis 2030 werde so deutlich erleichtert. Der derzeitige Bestand von 59 Gigawatt Photovoltaik könnte vis Repowering auf mindestens 100 Gigawatt auf gleicher Fläche erhöht werden. Bei Freiflächenanlagen sei das Potenzial allerdings am schnellsten zu erschließen.
Wie der Vorschlag umgesetzt werden kann, hat die Kanzlei Becker Büttner Held in einem Gesetzesvorschlag aufgezeigt. Das BNE-Positionspapier finden Sie hier. (nhp)
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