Es war die bisher größte eingereichte Gebotsmenge für eine Ausschreibung von Solaranlagen des zweiten Segments. Zum Vergleich: In der Vorrunde waren es 363 Megawatt. Die Bundesnetzagentur konnte 119 eingereichten Geboten mit einem Volumen von 259 Megawatt einen Zuschlag erteilen.
Gebote über 434 Megawatt eingereicht
Die solare Ausschreibungsrunde war um das 1,7-fache überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 258 Megawatt reichten Bieter 209 Gebote mit einem Volumen von 434 Megawatt ein. „Der erneute Rekordwert bei der Gebotsmenge für Solardachanlagen stimmt optimistisch im Hinblick auf den technologiespezifischen Ausbaupfad, insbesondere vor dem Hintergrund der angestrebten Parität mit dem Ausbau bei Freiflächenanlagen“ sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Bayern bietet 2.150 Hektar für Solaranlagen in Straßennähe an
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 7,45 und 9,69 Cent pro Kilowattstunde. Der mengengewichtete Zuschlagswert liegt im Schnitt bei 9,04 Cent pro Kilowattstunde – auf damit auf einem ähnlichen Niveau wie in der Vorrunde mit 8,94 Cent. Die größten Zuschläge entfielen auf Gebote für Standorte in NRW mit 58 Megawatt und 21 Zuschlägen.
NRW vor Bayern, BaWü und Hessen
Gefolgt von Bayern mit 48 Megawatt bei 21 Zuschlägen und geringerem Volumen für Standorte in Baden-Württemberg mit 24 Megawatt bei neun Zuschlägen und Hessen mit 21 Megawatt verteilt auf neun Zuschläge. Laut BNetzA wurden 17 Gebote vom Verfahren ausgeschlossen. Die nächste Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden wird am 1. Februar 2025 durchgeführt. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Bundesnetzagentur. (nhp)
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