Enapter hat den Spatenstich für die künftige Massenproduktionsstätte von Elektrolyseuren zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Deutschland gesetzt. Auf 82.000 Quadratmeter entsteht dort nördlich von Münster in Nordrhein-Westfalen. Ziel sei es, ab 2023 eine Produktionskapazität von 10.000 Einheiten pro Monat zu erreichen, um die wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff zu decken. Kompakte, modulare AEM-Elektrolyseure für grünen Wasserstoff, sollte die Energiewende voranbringen, wenn es nach Enapter CEO Sebastian-Justus Schmidt geht.
Enapter Campus in NRW koste rund 105 Millionen Euro
Der derzeit gebaute Enapter Campus werde nach aktueller Planung rund 105 Millionen Euro kosten. Baupartner Goldbeck folgt einem engen Zeitplan, so dass ein schrittweiser Produktionsstart bereits im vierten Quartal 2022 erfolgen kann. Die ersten Kundenauslieferungen aus der automatisierten Massenproduktion sind für 2023 angestrebt.
In Saerbeck bei Münster sollen demnach rund 300 neue Arbeitsplätze entstehen. Die automatisierte Massenfertigung der Elektrolyseure soll dafür sorgen, dass die Kosten für die Geräte sinken und grüner Wasserstoff damit schnell wettbewerbsfähig wird. Der Aufbau des für die Massenproduktion notwendigen Maschinenparks unterstützt das Land NRW mit rund 9,36 Millionen Euro. 420 der Elektrolyse-Stacks verbindet Enapter ab 2022 im Wasserstoff-Generator AEM Multicore, mit dem erstmalig der Megawatt-Maßstab erreicht werden soll, plant Enapter. (nhp)
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