Das Gebiet umfasst laut Landesregierung die Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie die Landkreise Gifhorn, Goslar, Göttingen, Helmstedt, Hildesheim, Holzminden, Northeim, Peine und Wolfenbüttel. Die Einzelheiten zur Ausschreibung wurden auf der landeseigenen Vergabeplattform veröffentlicht.
Solartechnik im Stadtbild: Chance oder Fluch für die Architektur?
Interessierte Unternehmen können sich bis zum 2. Oktober 2024 auf die Nutzung von rund 590 Gebäuden mit einer gesamten Dachfläche von rund 570.000 Quadratmetern bewerben. Dort errichtet und betreibt der zukünftige Pächter für eine Dauer von 25 Jahren Photovoltaikanlagen in eigener Verantwortung. Der produzierte Strom soll – soweit technisch möglich – unmittelbar in den Gebäuden der Landesliegenschaften genutzt werden. Überschüssiger Strom soll ins Netz eingespeist werden.
5.500 eigene Bauwerke mit Solar bestücken
Das Land Niedersachsen verfügt insgesamt über rund 5.500 eigene Bauwerke, die von Landesbehörden und Hochschulen genutzt werden. Ziel ist es, möglichst schnell alle geeigneten Dächer mit Photovoltaikanlagen zu versehen. „Das Land geht bei den eigenen Gebäuden mit gutem Beispiel voran, um einen wirksamen Beitrag zur energetischen Transformation zu leisten“, sagt der niedersächsische Finanzminister Gerald Heere.
PV-Profi der Woche: Viva Energie GmbH im Video vorgestellt
Nach einer europaweiten Ausschreibung hat Niedersachsen bereits im vergangenen Jahr mit Versorger Enercity aus Hannover einen Pachtvertrag über Dachflächen von rund 500 landeseigenen Gebäuden im südlichen Bereich des Nordwestens von Niedersachsen abgeschlossen. Für die Dachflächen in den übrigen Regionen Niedersachsens sind demnach weitere Vergabeverfahren geplant, teilt die Regierung mit. (nhp)
Weitere aktuelle News:
Niedersachsen erlaubt Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden
BNetzA: Solarausschreibung auf Gebäuden und Lärmschutzwänden wieder überzeichnet