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Messe Wels: Ansturm auf Photovoltaik, E-Heiztechnik und E-Autos

Die Energiesparmesse in Wels ist mit überragendem Erfolg gestartet. Schon zu Beginn des zweiten Messetages herrschte vor allem in Halle 20 dichtes Gedränge. Dort hatten sich die Anbieter von erneuerbarer Energietechnik aufgestellt, unter ihnen bekannte Firmen wie Fronius, IBC Solar, Fenecon, E3/DC, SMA, Huawei, Solaredge und Krannich Solar.

Gas und Öl sind verschwunden

Auch viele regionale Fachinstallateure waren vertreten, die solche Systeme planen und bei den Kunden bauen. Besonders auffällig: Gastechnik war völlig aus den Präsentationen verschwunden. Noch bis vor kurzem hatte die Heizungsbranche versucht, Gas-Brennwerttechnik in Kombination mit Solarthermie als erneuerbare Energietechnik zu verkaufen. Das ist offensichtlich nicht mehr möglich. Das Motto in Wels lautet ganz klar: Weg von Öl und Gas!

Besucherströme wälzten sich durch die Hallen

Von neun Uhr am Morgen wälzten sich die Besucherströme zum Messegelände der oberösterreichischen Stadt, nur unweit der Landeshauptstadt Linz gelegen. Der Andrang bei Solartechnik, Wärmepumpen und Holzheizungen war besonders groß. Scheitholz und Hackschnitzel spielen in erster Linie bei gewerblichen Feuerungen für die Landwirtschaft eine große Rolle. Ansonsten dominierten die solar-elektrischen Systeme mit Wärmepumpen oder elektrischen IR-Heizflächen.

200 Aussteller zeigten ihre Produkte und Dienste

Insgesamt 28.000 Quadratmeter Fläche waren belegt. Rund 200 Aussteller zeigten ihre Innovationen, ihre Produkte und Dienstleistungen. Zudem wurde die Messe als Hybridveranstaltung abgehalten, von zahlreichen digitalen Vorträgen und Präsentationen flankiert.

Das Leitthema der 3E – Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien – traf voll den Nerv der Zeit. Vorausgegangen war ein mehrtägiger Kongress zur Energiewende in der Stadthalle von Wels.

Ansturm am Wochenende erwartet

Neben der nachhaltigen Energietechnik stellen in Wels Baufirmen und Unternehmen der Sanitärbranche aus, zudem geht es ums Wohnen und Design. Die ersten beiden Messetage am Donnerstag (7. April) und am Freitag (8. April) waren Fachbesuchern vorbehalten. So wird mit dem eigentlichen Ansturm erst am Wochenende gerechnet, wenn die Messe ihre Tore für private Besucher öffnet. (HS)

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