Die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke (SAK) und der Solarsystemanbieter Heizplan gründen ein gemeinsames Tochterunternehmen. Dieses wird für den Bau von Solaranlagen zuständig sein, die über die jeweiligen Partnerunternehmen akquiriert werden. Zusätzlich werden innerhalb des gemeinsamen Tochterunternehmens weitere Installateure ausgebildet, um die Auftragsflut bewältigen zu können.
Nachfrage steig rasant an
Denn die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist auch in der Schweiz derzeit riesig. Schon seit längerem treibt der nicht mehr zu übersehende Klimawandel und die gleichzeitig sinkenden Preise für Solaranlagen den Markt. In jüngster Zeit kommen die rasant steigenden Kosten für den Strom aus dem Netz hinzu, die immer mehr Hauseigentümer zur Entscheidung für eine Solaranlage bewegen.
Wartezeiten verkürzen
Doch auch in der Schweiz muss die Branche verschiedene Widrigkeiten überwinden. Neben den fragilen Lieferketten ist es vor allem der Fachkräftemangel, der dazu führt, dass die Wartezeiten lang sind. Deshalb wollen die beiden Partnerunternehmen im Rahmen des Joint Venture neue Fachkräfte heranbilden. „Mit der Firmengründung bündeln wir unsere Kräfte und unterstützen die Energiewende in der Ostschweiz – und somit die energiepolitischen Bestrebungen der Ostschweizer Kantone“, betont Adriano Tramèr, Leiter der Geschäftsbereiche Energielösungen und Produktion SAK. „Mit der Ausbildung von zusätzlichen Fachkräften zum Ausbau der Installationskapazitäten machen wir uns fit für die Zukunft, um den Kunden der SAK und Heizplan weiterhin den bestmöglichen Service anbieten zu können. Die Stellenausschreibungen starten dieser Tage“, ergänzt Raphael Schibli, Geschäftsführer von Heizplan. (su)
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