Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien hat die Bewerbungsfrist für den europäischen und den deutschen Solarpreis verlängert. Die Bewerbungen müssen jetzt bis zum 15. Juli bei der Branchenvereinigung eingegangen sein. Ort und Termin der Preisverleihung bleiben wie bisher der 17. Oktober in Schwelm.
Der Branchenverband Eurosolar hat die Ausschreibung des europäischen und des deutschen Solarpreises bis zum 15. Juli verlängert. „Mit der Verlängerung der Bewerbungsphase soll weiteren innovativen Projekten und Initiativen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien die Möglichkeit gegeben werden, an den deutschen und europäischen Solarpreisen teilzunehmen“, erklären die Branchenvertreter. Eigentlich lief die Bewerbungsfrist am heutigen 30. Juni aus.
Jetzt können sich Gemeinden, Kommunen, Unternehmen oder Vereine noch gut zwei Wochen länger um den Preis bewerben. Bis dahin müssen auch Architekten, Journalisten und private Personen ihre Projekte eingereicht haben, wenn sie in die Auswahl wollen. Prämiert werden wichtige und innovative Leistungen bei der Verbreitung und Anwendung der erneuerbaren Energien.
Die ganze Vielfalt erfassen
Die Preise werden in verschiedenen Kategorien verliehen. Damit will Eurosolar die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten und Anwendungsbereiche der erneuerbaren Energien erfassen. Projekte von Städten und Gemeinden, Landkreisen und Stadtwerken werden in einer Kategorie gegeneinander antreten. In einer zweiten Kategorie bewerben sich vor allem Architekten um den Preis im Bereich Solares Bauen und Stadtentwicklung. Herausragende Projekte für die Nutzung der erneuerbaren Energien in Industrie und Landwirtschaft werden in der dritten Kategorie miteinander um den Preis konkurrieren. Dazu gehört auch die kommerzielle Anwendung der erneuerbaren Energien. In der vierten Kategorie geht es vor allem um Projekte und Ideen für und von lokalen oder regionalen Vereinen und Gemeinschaften.
Es gibt neue Kategorien
Um die Elektromobilität weiter voran zu bringen, hat Eurosolar für herausragende Ideen und Produkte eine eigene Kategorie Transportsysteme neu eingerichtet. Ebenfalls neu sind die Kategorien Bildung und Ausbildung und Eine-Welt-Zusammenarbeit. Wie in jedem Jahr lobt Eurosolar auch einen Sonderpreis für Journalisten sowie für persönliches Engagement aus. In zwei weiteren Kategorien werden außerdem Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung der erneuerbaren Energien sowie Schulen und Bildungseinrichtungen separat ausgezeichnet.
Preisverleihung im Oktober
Der Termin der Verleihung bleibt wie bisher der 17. Oktober. Dann werden die Preisträger im Ibach-Haus im nordrhein-westfälischen Schwelm prämiert. Die Bewerbungen und Vorschläge können per Post oder per E-Mail bei Eurosolar oder über die Internetseite der Vereinigung eingereicht werden. (su)