Forscher der TU Cottbus-Senftenberg und der Fraunhofer-Gesellschaft mit mehr als 70 Partnern wollen KMU mit dem Projekt Spreetec Next unterstützen. Im Fokus steht die ressourceneffiziente Gestaltung und Fertigung von Komponenten und Systemen wie lokale Erzeuger- und Speicherlösungen.
Dazu zählen die wasserstoffbasierte Energiewandlung in Turbinen und Brennstoffzellen, die Gestaltung effizienter integrativer Wärmetauschersysteme sowie die Kombination von neuartigen hybriden Photovoltaik- und Solarthermie-Kollektoren. „Spreetec bündelt interdisziplinäres Know-how aus Forschung und Praxis entlang unserer Profillinie ‚Energiewende und Dekarbonisierung‘“, sagt BTU-Präsidentin Gesine Grande. Innovative Technologien, die die Steuerung und den wirtschaftlichen Betrieb der dezentralen Energietechnik ermöglichen, gewinnen immens an Bedeutung und besitzen ein enormes Marktpotenzial.
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Das Projekt treibt die Entwicklung von Produktionstechnologien für den Einsatz dezentraler und verbrauchernaher Energietechnik voran. Wichtig sei dabei, dass das Wertschöpfungssystem ganzheitlich betrachtet wird, betont der parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium Mario Brandenburg. „Im Fokus stehen zum einen die Erforschung, Planung und Herstellung der Energietechnik und zum anderen die zukünftige Verwertung der Produkte in der Kreislaufwirtschaft.“ Das enge Zusammenwirken von Forschung und Entwicklung sowie Industrie unterstützt die Innovationskraft und sorgt so für neue, langfristige Wertschöpfung in der Region. Das Projekt verfügt über ein Budget von insgesamt 52,44 Millionen Euro. (nhp)
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