Am 15. April 2025 starb Wolf von Fabeck. Das teilte der Solarenergie-Förderverein (SFV) in Aachen mit. In seinem Nachruf schreibt der Vorstand des SFV: „Wolf von Fabeck war einer der herausragenden Pioniere der Energiewende. Mit unermüdlicher Energie, großem Weitblick und beeindruckender Beharrlichkeit trieb er die Idee der kostendeckenden Einspeisevergütung voran, eine Idee, die heute zum Fundament der deutschen Solarwende wurde. Was als Aachener Modell begann, wurde mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur bundes- und weltweiten Erfolgsgeschichte.“
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Weit mehr als ein Vordenker
Doch von Fabeck war mehr als ein Vordenker, schreibt der SFV. „Er war ein leidenschaftlicher Kämpfer für den Schutz unserer Lebensgrundlagen und ein Mensch, der mit Bescheidenheit, Herzenswärme und großer persönlicher Integrität wirkte. Seine Stimme war auch entscheidend bei der Verfassungsbeschwerde für mehr Klimaschutz, die er mit persönlichen Mitteln initiiert hatte und die 2021 zum historischen Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts führte.“
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Über drei Jahrzehnte führte Fabeck den SFV als ehrenamtlicher Geschäftsführer. „Auch nach seinem Umzug nach Magdeburg blieb er dem Verein eng verbunden, reiste regelmäßig nach Aachen zu Freunden, zum Chor, zur Gemeinschaft“, berichtet der SFV. „Er durfte erleben, wie sein Verein weiter gewachsen ist und seine Ziele erfolgreich weiter verfolgt wurden.“
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Wolf von Fabeck wurde 2005 mit dem Deutschen Solarpreis von Eurosolar ausgezeichnet. Die Klima-Verfassungsklage wurde 2023 mit dem Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union gewürdigt. „Wir trauern um einen Menschen, der uns zutiefst inspiriert hat“, schließt der SFV in seinem Nachruf. „Sein Mut, seine Weitsicht und seine Beharrlichkeit werden uns ein bleibendes Vorbild sein. Wir danken ihm für alles, was er für den SFV, für die Energiewende und für kommende Generationen getan hat.“
Mit dem Tod von Wolf von Fabeck verliert die Klimabewegung eine herausragende Persönlichkeit. (HS)
Einen ausführlichen Nachruf lesen Sie auf der Website des SFV.
