Mit einer kleinen Windanlage eigenen Strom für 15 Cent pro Kilowattstunden erzeugen? Das geht, wie eine aktuelle US-Analyse von 50 Projekten zeigt. Die Ergebnisse sind auch für Deutschland relevant.
Erstellt wurde die Analyse vom US-Energieministerium. Günstigen Strom können dabei vor allem Gewerbebetriebe und Landwirte erzeugen, sofern eine windstarke Lage vorhanden ist. Auch für private Hausbesitzer sind kleine Windräder sinnvoll. Als Motiv sollte aber die Eigenversorgung mit umweltfreundlichem Strom im Vordergrund stehen, nicht die Wirtschaftlichkeit.
„Fragwürdige Anbieter von Mikro-Windanlagen locken private Hausbesitzer mit günstiger Energie“, warnt Kleinwindexperte Patrick Jüttemann vom Portal Klein-Windkraftanlagen.com. Die Energie ist dann günstig, wenn man den Haushaltsstrompreis von rund 30 Cent pro Kilowattstunde mit dem Kleinwindrad unterbietet. Bei privaten Kleinwindkraftanlagen sei das in vielen Fällen nicht realistisch, betont Jüttemann. (nhp)
Lesen Sie dazu den aktuellen Artikel des Kleinwindkraft-Portals:
Kosten für die Kilowattstunde Strom durch eine Kleinwindanlage
