Die neu installierte Photovoltaikleistung liegt im Monat Juni bei 119,4 Megawatt. Davon entfallen allerdings knapp 29 Megawatt auf Freiflächenanlagen. Das geht aus aktuellen Daten der Bundesnetzagentur hervor.
Auf kleinere Photovoltaikanlagen entfielen demnach nur 90,5 Megawatt, insgesamt wurden 5.165 Anlagen bei der Bonner Behörde gemeldet. In den vergangenen 12 Monaten lag der Zubau bei 1.242 Megawatt – und damit nur rund bei der Hälfte des geplanten Ausbaukorridors für Solarstrom. Die 119,4 Megawatt Zubauleistung sind der stärkste Wert in diesem Jahr, nachdem im Mai rund 100 Megawatt ans Netz gingen. Insgesamt sind in Deutschland nun 40,2 Gigawatt Photovoltaikleistung am Netz.
Auslaufmodell EEG-Vergütung
Die Fördersätze für Strom aus Solaranlagen müssen nach dem EEG monatlich angepasst werden. Entscheidend hierfür ist der Zubau der letzten zwölf Monate. Das bedeutet: Bewegt sich der Zubau innerhalb des gesetzlichen Korridors, ist eine Absenkung der Vergütungssätze um jeweils ein halbes Prozent pro Monat vorgesehen. Die Absenkung verstärkt sich, wenn der Zubau den Korridor überschreitet. Eine Unterschreitung des Zubaukorridors führt dagegen dazu, dass die Vergütung weniger stark sinkt, bei einer Unterschreitung um mehr als 900 Megawatt gleich bleibt oder bei einer Unterschreitung um mehr als 1.400 Megawatt ansteigt. (nhp)
Weitere Informationen zu den Fördersätzen finden Sie auf der Internetseite der Bundesnetzagentur.
