Im Juli gingen in Deutschland 10.720 neue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 344,7 Megawatt ans Netz. Grund dafür ist der Start der EEG-Novelle zum 1. August. Insgesamt sind mehr als 37 Gigawatt Photovoltaikleistung installiert.
Das veröffentlichte die Bundesnetzagentur mit Sitz in Bonn. Die größte im Juli gemeldete Anlage verfügt demnach über knapp sieben Megawatt Leistung und steht in Bitterfeld-Wolfen in Sachen-Anhalt. Der Sonnenmonat Juli brachte damit einen fast doppelt so hohen Zubau wie im Juni. Denn im Vormonat Juli waren es nur 188,6 Megawatt. Im Mai waren es 204 Megawatt, im April 163 Megawatt und im März 155,8 Megawatt. Der Februar erfasste 110,4 Megawatt und der Januar wies 193,4 Megawatt aus. Der gesamte Zubau in 2014 liegt damit bei knapp 1.360 Megawatt.
Die Marktforscher von EuPD Research prognostizieren einen Zubau für dieses Jahr von 1,9 Gigawatt. Ein Grund: Im ersten Quartal 2014 sind die Neuinstallationen gegenüber dem Vorjahresquartal um 41 Prozent eingebrochen. Damit bliebe der Zubau deutlich unter den Vorgaben. Der Zielkorridor der Bundesregierung ist im neuen EEG mit 2.400 bis 2.600 Megawatt pro Jahr festgeschrieben. (Niels H. Petersen)