Die Warteliste für die Einmalvergütung großer Photovoltaikanlagen, kurz Greiv, kann 2019 weiter abgebaut werden. Aufgrund gestiegener Preise am Strommarkt stehen zusätzliche Fördermittel über 30 Millionen Franken bereit.
Dank höherer Preise am Strommarkt waren die Einnahmen des Netzzuschlagsfonds im vergangenen Jahr höher als veranschlagt, teilt das Schweizer Bundesamt für Energie mit. Diese Mehreinnahmen von 30 Millionen Franken werden für den zusätzlichen Abbau der Greiv-Warteliste eingesetzt. Dadurch stehen 2019 insgesamt 180 Millionen Franken für die Einmalvergütungen großer Photovoltaikanlagen zur Verfügung.
Im Verlauf des Jahres 2019 erhalten damit alle Anlagenbetreiber eine Greiv-Zusicherung, die ihr Gesuch bis 31. Januar 2014 eingereicht hatten. Diese Warteliste kann damit zusätzlich um rund 400 große Photovoltaikanlagen abgebaut werden. Genauer sind das 100 bereits geplante Anlagen mit einer Leistung rund 27 Megawatt Leistung plus 300 geplante Anlagen mit insgesamt gut 70 Megawatt. Insgesamt erhalten damit in diesem Jahr mehr als 2.000 große Photovoltaikanlagen die Greiv-Zusicherung. (nhp)
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