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SMA und Lichtblick forcieren Speichereinbindung

15.000 Lithiumspeicher stehen bereits in deutschen Kellern. Dieses Potenzial soll künftig für den Energiemarkt genutzt werden. So wird die Netz- und Marktintegration von Photovoltaik, BHKW und dezentralen Speichern vorangetrieben.

Dafür kooperieren nun Wechselrichterhersteller SMA Solar und Ökoenergieversorger Lichtblick. Ziel der Zusammenarbeit ist es demnach, Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Energiemanagement intelligent in die Strommärkte zu integrieren. „Die Schwarmbatterie wird in der dezentralen Energiewelt ebenso zuverlässig die Stromnetze stabilisieren wie heute in der zentralen Energiewelt große Pumpspeicher-Kraftwerke“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführung Energiewirtschaft bei Lichtblick.

Verbraucher verdienen mit

Im Rahmen der Kooperation sollen im ersten Schritt Photovoltaik-Batteriesysteme von SMA über die die IT-Plattform von Lichtblick mit den Märkten verbunden werden. Mit den Batteriespeichern können Betreiber von Photovoltaikanlagen am Tag erzeugten Sonnenstrom auch in den Abendstunden nutzen – und so ihren Eigenverbrauch steigern.

Die Speicher werden so effizienter eingesetzt: Denn viele lokale Speicher ergeben eine sogenannte Schwarmbatterie. Verbraucher, die ihre Batterie in den Schwarm integrieren, werden so an den Energiemarkt-Erlösen beteiligt. Und das erhöht zusätzlich die Wirtschaftlichkeit der Systeme. Lichtblick optimiert über die IT-Plattform nach eigenen Angaben bereits mehr als 1000 lokale Anlagen. (Niels H. Petersen)