Nennenswerte Mengenveränderungen gibt es auf dem Photovoltaikmarkt derzeit nicht. Weiterhin würden Module in der EU gehandelt, die nicht aus China stammen, aber aus der asiatischen Region kommen. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.
Die erste Woche, in der alle Bundesländer wieder aus den Ferien zurück sind, hat aus Preissicht im Photovoltaikmarkt keinerlei Veränderungen ergeben. Es herrscht noch eine recht gedämpfte Volatilität im Markt, was auch die gleich bleibenden Preise erklärt.
Die aktuellen Preisveränderungen
Chinesische polykristalline Module liegen weiterhin unverändert bei 0,58 Euro. Die monokristallinen Module aus China kosten im Mittel 0,63 Euro. Ebenso 0,63 Euro kosten polykristalline Module aus dem asiatischen Raum (exklusive China) – die monokristallinen Module stagnieren auf 0,67 Euro. Ebenso unverändert die Preise aus dem EU-Raum. 0,65 Euro für polykristalline und 0,72 Euro für monokristalline Module.
„Großartige Mengenveränderungen konnten wir nicht beobachten“, sagt Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders. Weiterhin erschienen Module in der EU, welche nicht aus China stammen, jedoch aus der asiatischen Region, so Kahl. Zudem seien weitere Marktteilnehmer aus Malaysia, Taiwan und Vietnam hinzugekommen. „Ebenso haben einige größeren chinesischen Hersteller Produktionen in Europa, Afrika oder in weiteren asiatsiche Länder verlegt oder planen dies zumindest für 2014“, erklärt Kahl. (Niels H. Petersen)
Seit September veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.
Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.