Bereits Anfang Juli hat die italienische Regierung das neue Einspeisegesetz „Decreto FER 1“ unterzeichnet. Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt wird noch im August gerechnet. Im September startet dann die erste Vergaberunde.
Bis 2021 sollen demnach acht Gigawatt Solarstrom und Windkraft gefördert werden. Es soll insgesamt sieben Vergaberunden geben. „Der Entwurf schließt aber weiterhin eine Förderung von Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen geschlossen“, weiß Berater und Italien-Experte Andreas Lutz von New Energy Projects aus München. Nur neu gebaute Anlagen mit mehr als 20 Kilowatt Leistung sollen demnach eine Förderung erhalten.
Solarbonus bei Sanierung von Asbestdächern
Insgesamt werden demnach über die Registerverfahren 1.770 Megawatt und über die Ausschreibungen 6.230 Megawatt vergeben – sofern nicht die Obergrenze von 5,8 Milliarden Euro Förderung pro Jahr erreicht wird. Für Solarstrom und Windkraft zusammen steht im Zeitraum von 2019 bis 2021 ein Kontingent von 770 Megawatt für Anlagen bis zu einem Megawatt und 5,5 Gigawatt für Anlagen über einem Megawatt zur Verfügung. Zusätzlich soll es auch einen Bonus bei der Sanierung von Asbestdächern und Eigenverbrauch geben, sagt Lutz. (nhp)
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