Projektierer Juwi steigt wieder in den Solarmarkt ein. Nahe der polnischen Grenze hat das Unternehmen einen Solarpark in Betrieb genommen.
Windkraftprojekte sind derzeit wenig attraktiv, Akzeptanzprobleme an geeigneten Standorten und die im Vergleich zur Photovoltaik leicht höheren Stromgestehungskosten sind Gründe dafür. Juwi nutzt seine Erfahrungen nun für den Wiedereinstieg in den deutschen Solarmarkt. Nahe der Stadt Gorgast, rund 30 Kilometer nördlich von Frankfurt Oder brachte der Pojektentwickler einen Solarpark mit 750 Kilowatt Leitung ans Netz. Er soll in den kommenden Jahren bis maximal zehn Megawatt erweitert werden.
Für das Unternehmen ist es die erste neu errichte Anlage in Deutschland seit dem Jahr 2013. Nach der EEG-Novelle 2012 und dem daraus resultierenden Zusammenbruch des deutschen Solarmarktes für größere Anlagen hatte sich Juwi auf die Entwicklung von Windenergie-Projekten fokussiert. Im Ausland entwickelte und baute Juwi aber auch weiterhin große Solarparks. (PF)