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Monokristallin wieder günstiger

In der vergangenen Woche ist ein klarer Trend zu erkennen: Die Module von Herstellern aus China, Asien oder Europa sind alle im Preis gefallen. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.

Chinesische polykristalline Module sind  – wie seit Wochen – auf konstanten 0,58 Euro pro Watt. Die monokristallinen Module hingegen gaben um einen Cent nach und werden im Schnitt mit 0,62 Euro gehandelt. Das gleiche Bild bei den Asiaten: Polykristalline Module bleiben unverändert auf 0,64 Euro während auch hier die monokristallinen Module um deutliche zwei Cent im Preis sanken. Europäische Module haben sich vergangene Woche bei polykristalliner Bauart um einen Cent verteuert und werden anstatt mit 0,63 Euro mit 0,64 Euro gehandelt. Aber auch hier gaben die Mono-Preise nach. Um klare zwei Cent ging es von 0,72 auf nun 0,70 Euro runter.

Planungssicherheit wichtig

„Im direkten Kontakt mit unseren Kunden konnten wir immer wieder das Sorgenthema „EEG-Abschaffung“ heraushören, welches eine Studie vergangene Woche als Empfehlung für die Regierung konstatierte“, berichtet Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders. Vor ein paar Wochen kam das Thema „Eigennutzungsbesteuerung“ auf, nun sei die Abschaffung des ganzen EGG im Gespräch, sagt Kahl und appelliert: „Ich wiederhole mich nur ungern, wenn ich langfristige Planungssicherheit für die Branche einfordere.“ (Niels H. Petersen)

Seit September veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.

Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.