SMA verkaufte im ersten Halbjahr 2020 Wechselrichter mit einer Leistung von rund 7,1 Gigawatt, im Vorjahreszeitraum waren es nur vier Gigawatt. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, kurz Ebitda, lag von Januar bis Juni 2020 mit 24 Millionen Euro deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahrs. „Auch wir bekommen die Coronakrise zu spüren und haben im zweiten Quartal weniger Umsatz realisiert als geplant“, kommentiert SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert.
Corona ist eine historische Chance
Dennoch konnte SMA sowohl im ersten Halbjahr insgesamt als auch im zweiten Quartal 2020 Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern und musste keinerlei staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen, erklärt Reinert. „Wir erwarten jedoch für die kommenden Monate eine weltweite Nachfrageerholung. Vor diesem Hintergrund gehen wir weiterhin davon aus, unsere Umsatz- und Ergebnisziele erreichen zu können.“
Die Bewältigung der Coronakrise biete eine historische Chance, sagt der SMA-Chef, „die Wirtschaft nachhaltiger und resilienter aufzustellen“. Die Nutzung erneuerbarer Energien werde dabei eine entscheidende Rolle spielen. Politische Initiativen wie der European Green Deal und der Klimaschutzplan des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden wiesen in die richtige Richtung. Reinert betont: „Nun kommt es auf die konsequente Umsetzung an.“ (nhp)
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