Der Bonner Konzern konnte den Absatz von Photovoltaikmodulen um 55 Prozent auf rund 850 Megawatt steigern. Das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich, bleibt aber noch in den roten Zahlen. Das will Frank Asbeck 2015 ändern.
Der Solarkonzern hat 2014 den Absatz von Solarmodulen und Bausätzen um 55 Prozent auf 849 Megawatt gesteigert. Im Vorjahr waren es noch 548 Megawatt. Damit übertraf der Konzern die eigene Prognose, die Absatzmenge um mindestens 40 Prozent zu erhöhen.
Starke Zuwächse verzeichnete die Solarworld vor allem in den USA, wo der Konzern den Absatz gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt hat. Die USA bildeten den größten Einzelmarkt mit 41 Prozent des Gesamtabsatzes von Modulen und Bausätzen. In Frankreich, Großbritannien und Japan konnte Solarworld ihr Geschäft ebenfalls ausbauen. Im deutschen Solarmarkt hat der Solarkonzern beim Vertrieb von Modulen und Bausätzen ohne schlüsselfertige Großprojekte zugelegt – gegen den Markttrend.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich 2014, blieb aber mit minus 43 Millionen Euro negativ. Im Jahr 2013 lag der Wert allerdings bei minus 189 Millionen Euro. Für das laufende Jahr 2015 erwartet Vorstandschef Frank Asbeck, die Absatzmenge auf mehr als ein Gigawatt zu steigern. Nach erfolgreicher Restrukturierung 2014 will der Konzern das operative EBIT ins Positive drehen. (nhp)