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Verhaltener Zubau lässt Preise stagnieren

Die Zubauraten in Deutschland  blieben hinter den schon gedrosselten Erwartungen zurück. Deshalb gibt es auch keine nennenswerten Impulse für die Preisentwicklung bei kristallinen Modulen. Dennoch gab es in der vergangenen Woche einige Schwankungen bei einzelnen Modulklassen. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.

Während sich die Modulpreise polykristalline Module  in der vergangenen Woche recht stabil gehalten haben, gab es bei monokristallinen Produkten  leichte Preisschwankungen. Polykristalline Module aus China kosten im Durchschnitt 0,55 Euro. Der Preis wird aufgrund des Mindestpreises auch weiterhin Gültigkeit haben und stabil bleiben. Allerdings gibt es zahlreiche Hersteller, die von ausgelagerten Produktionsstandorten profitieren und beispielsweise von  Malaysia oder Vietnam aus günstigere Module im Markt platzieren.

Asiatische Hersteller bieten Ihre Solarmodule zu ähnlichen Konditionen wie die Konkurrenz aus China an. Auch hier liegt der Preis unverändert bei 0,55 Euro für polykristalline Module. Die monokristallinen Module aus Asien haben sich im Mittel um zwei Cent vergünstigt und liegen nun bei 0,67 Euro. Dagegen haben sich in den letzten sieben Tagen die monokristallinen Module aus China leicht verteuert und kosten nun im Durchschnitt 0,62 Euro. Die Schwankungen sind jedoch im marktgerechten Bereich.

Mit 0,61 Euro sind europäische Hersteller im polykristallinen Bereich weiterhin  teurer. Module mit monokristallinen Zellen aus europäischer Produktion sind im Vergleich zur Vorwoche sogar leicht im Preis gestiegen. Gehandelt werden die Module  derzeit für 0,68 Euro. (Petra Franke)

Seit September 2013 veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.

Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 45 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.