Im Entwurf für das EEG-Änderungsgesetz steht ein Passus, der die Einspeisevergütung für große Dachanlagen massiv senkt. Betreiber, deren Anlagen nach dem Jahreswechsel in Betrieb gehen, bekommen ein Viertel weniger, wenn der Bundestag Altmaiers Pläne nicht stoppt. Die Branche ist entsetzt.
Wenn es nach dem Willen des Bundeswirtschaftsministers geht, soll die Einspeisevergütung für Dachanlagen mit einer Leistung von 40 bis 750 Kilowatt auf das Niveau von Freiflächenanlagen sinken. Zumindest haben Altmaiers Beamte im Paragraph 15 des Entwurfs für ein Änderungsgesetz des EEG diesen Passus hineingeschrieben. Gut hinter der Nebelwand der Sonderausschreibungen soll so zum ersten Januar des kommenden Jahres pauschal die Einspeisevergütung für neu ans Netz angeschlossene Anlagen dieser Größe von derzeit 11,09 auf 8,33 Cent pro Kilowattstunde sinken. Das ist immerhin eine pauschale Kürzung um fast ein Viertel.
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