Der österreichische Stromversorger Oekostrom hat seine bisher größte Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die gesamte Entwicklung des Projektes hat zwei Jahre gedauert. Installiert war der Generator innerhalb von drei Wochen.
Die Installateure des österreichischen Stromanbieters Oekostrom haben ihre bisher größte Photovoltaikanlage gebaut. Sie leistet 350 Kilowatt und steht auf dem Dach der Zentrale des Logistikunternehmens Cargo Partner im niederösterreichischen Fischamend. Auf den 4.000 Quadratmetern Dachfläche haben die Monteure insgesamt fast 1.400 Photovoltaikmodule aufgeständert. „Mit durchschnittlich sechs Sonnenstunden pro Tag ist der Standort in Fischamend für eine Photovoltaikanlage sehr gut geeignet“, weiß Michael Koppensteiner, der die Photovoltaiksparte bei Oekostrom leitet. „Durch diese Photovoltaikanlage können wir einerseits unser Know-how im Bereich der Stromproduktion unter Beweis stellen und andererseits unserem Unternehmensziel einer klimaneutralen und dezentralen Energieversorgung gerecht werden“, betont der Fachmann von Oekostrom.
Zwei Jahre Planungszeit
Auch das Logistikunternehmen hat sich eine Strategie zurechtgelegt, wie es schonend mit Ressourcen umgehen kann. Dazu gehört auch die Nutzung und eigene Erzeugung regenerativen Stroms. „Wir bemühen uns an all unseren Standorten um Energieeffizienz, Abfallvermeidung, Abfalltrennung und den sorgsamen Umgang mit Hilfs- und Betriebsmitteln“, sagt Stefan Krauter, Geschäftsführer von Cargo Partner. „Unsere neue Photovoltaikanlage ist eine weitere Maßnahme in Richtung Klimaschonung.“
Die Idee, eine Photovoltaikanlage zu installieren, ist bei Cargo Partner bereits vor zwei Jahren entstanden. Im Jahr 2013 wurden dann die Experten von Oekostrom damit beauftragt, den Generator zu planen. Danach stand noch die Genehmigungsprozedur aus. Als diese im November 2014 überstanden war, konnten die Monteure von Oekostrom die Anlage installieren. Nur drei Wochen haben sie dafür gebraucht. Dann stand der Generator auf dem Dach. (su)