Auf den Dächern deutscher Gewerbeimmobilien liegt ein enormes Solarpotenzial. Doch nur etwa zehn Prozent der über 350 Millionen Quadratmeter Dachfläche werden zur Solarstromerzeugung genutzt. Das bedeutet nicht nur eine verpasste Chance für die Energiewende, sondern auch für die Betriebe selbst – niedrigere Energiekosten, eine bessere CO2-Bilanz und eine Wertsteigerung der Immobilie sind klare Vorteile. Dennoch zögern viele Betriebe, auf Photovoltaikanlagen zu setzen.
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Viele Betriebe sind aber von den hohen Investitionskosten und bürokratischen Hürden abgeschreckt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet Gigagreen seit 2018 eine einfache Lösung: Das Unternehmen pachtet Gewerbedächer, installiert und betreibt dort Solaranlagen. Im Gegenzug profitieren die Betriebe von kostengünstigem, emissionsfreiem Strom und sie erhalten planbare Pachteinnahmen.
Viele offene Fragen
Trotzdem haben Unternehmen jeder Größe Bedenken, sich auf Solarenergie einzulassen. Wie stemme ich die Finanzierung? Wie sehr binde ich mich vertraglich? Wie lange dauert die Installation? Was passiert bei Schäden oder nach Vertragsende? Das sind die Fragen, die bei der Idee auftauchen, auf Sonnenstrom umzusteigen.
Diejenigen, die schon lange von der Idee überzeugt sind, haben oft ohnehin Photovoltaikanlagen installiert. Unternehmen, die noch unsicher sind, befürchten hingegen, die Kosten für den Umstieg auf Solarstrom nicht tragen zu können. Diese Sorge ist nicht ganz unbegründet. Betriebe, die selbstständig eine Photovoltaikanlage anschaffen und betreiben wollen, müssen mit hohen Investitions- und laufenden Betriebskosten rechnen.
Gibt es ein finanzielles Risiko?
Zwar rechnet sich die Anlage schon nach wenigen Jahren. Doch wer das finanzielle Risiko nicht tragen kann oder will, kann es alternativ an einen Pächter auslagern. Dieser übernimmt die gesamten Investitionskosten für Kauf, Installation und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage. Auch Kosten für die Wartung, Instandhaltung und Reparaturen werden vom Pächter getragen.
Darüber hinaus erhalten Betriebe für die Nutzung ihrer Dachfläche eine Pachtzahlung, die ihnen eine zusätzliche Einnahmequelle bietet. In der Regel gehen sie damit einen Vertrag von bis zu 20 Jahren ein.
Wie flexibel ist der Vertrag?
Doch gerade vor der langen Vertragslaufzeit schrecken viele Unternehmen zurück. Die Frage, welche Verpflichtungen mit einem solchen Vertrag verbunden sind und was passiert, wenn sich die Unternehmenssituation ändert, ist verständlich. Die langen Vertragslaufzeiten dienen aber auch den Betrieben als Sicherheit und garantieren, dass sie den Solarstrom für viele Jahre zu festen und fairen Konditionen beziehen können.
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Sollte sich in dieser Laufzeit tatsächlich etwas an der Unternehmenssituation ändern, sei es durch den Umzug oder den Verkauf der Immobilie, bleibt die Photovoltaikanlage weiterhin aktiv und der neue Eigentümer kann die bestehenden Verträge übernehmen. Unser Ziel ist es immer, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Das ist sicher einer der Vorteile des Pachtmodells, dass wir zusammen mit unseren Kunden jederzeit flexibel auf neue Gegebenheiten reagieren können.
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