Insgesamt rund eine Million Euro will das Mainzer Startup über ein sogenanntes Crowdinvesting über die Plattform Wiwin einsammeln. Dabei soll das Gros der Mittel direkt in die Errichtung neuer Photovoltaikanlagen fließen. „Von 16 Millionen Einfamilienhäusern in Deutschland sind aktuell nur etwa zwei Millionen Häuser mit einer Solaranlage ausgestattet. Wir von Solaris wollen unseren Teil dazu beitragen, dass wir möglichst schnell möglichst viele Solaranlagen auf deutsche Dächer bekommen”, sagt Uwe Pollierer. Der Solaris-Gründer ist bereits seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien aktiv. Die Nachfrage nach Anlagen ist derzeit laut Solaris besonders hoch: In den kommenden 18 Monaten plant das Mainzer Unternehmen die Installation von insgesamt 1.500 Neuanlagen.
Solarstrom ohne hohe Investitionskosten
Solaris errichtet über das Schwesterunternehmen Solar Biokraftwerke neue Photovoltaikanlagen auf Dächern von Einfamilienhäusern. Die Eigentümer mieten die Anlage und nutzen den erzeugten Solarstrom, ohne dass für sie hohe Investitionskosten anfallen. Solaris berechnet die Höhe der Miete anhand des durch die Haushalte direkt verbrauchten Stroms zu einem für 20 Jahre festgelegten Preis, der deutlich unter den Bezugskosten für Netzstrom liegt. (nhp)
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