Die Agri-PV-Anlage erstreckt sich über 10.700 Quadratmeter – das entspricht 1,5 Fußballfeldern. Jährlich erzeugt sie rund 750.000 Kilowattstunden sauberen Strom. Dies reicht aus, um etwa 164 private Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Anlage erhöht die Solarstromproduktion des EWB um fast 30 Prozent.
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Das Besondere: Die Anlage vereint Pflanzenzucht im Gewächshaus der Firma Lubera mit der gleichzeitigen Gewinnung von Solarenergie – doppelte Nutzung von Flächen. „Dieses Projekt markiert einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer klimaneutralen Energiezukunft“, erläutert Sandro Spescha, der beim EWB das Energiegeschäft leitet. „Die innovative Kombination von Landwirtschaft und Solarstrom zeigt, wie wir Flächen effizient nutzen und gleichzeitig die regionale Energieversorgung stärken.“
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Besucher begeistert von innovativer Lösung
Ende August öffneten EWB und Lubera die Tore für die Öffentlichkeit. Die Resonanz war überwältigend: Über tausend interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um die zukunftsweisende Technologie aus nächster Nähe zu bestaunen. Sie verbindet den Anbau von Obst und Gemüse mit der Erzeugung von Sonnenstrom.
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Agri-PV als Schlüssel zur Energiewende
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war ein Podiumsgespräch, bei dem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Fachwelt die Chancen und Herausforderungen der Agri-PV diskutierten. Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und Regierungsrat Beat Tinner betonten die wichtige Rolle solcher Projekte für die Schweizer Energiepolitik. Experten von Insolight, Reech AG und des EWB kamen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Sie standen Rede und Antwort, wie die regionale und nationale Energiewende mit unternehmerischen und innovativen Ansätzen erreicht werden kann. (HS)
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